Diese Spitzenpolitiker hatten das Coronavirus

Emmanuel Macron: Frankreichs Präsident hatte Symptome, wie Husten und Fieber.

Jair Bolsonaro: Der brasilianische Regierungschef verharmlost das Virus immer noch. Am 7. Juli 2020 war bekannt geworden, dass der 65-Jährige an Covid-19 erkrankt war.

Jens Spahn: Der Bundesgesundheitsminister hat sich im Oktober mit Covid-19 infiziert. Nun lassen sich alle Kollegen testen, die mit ihm in Kontakt standen.

Er verspottete den Mund-Nasen-Schutz und nahm das von ihm so gern als "China-Virus" betitelte SARS-CoV-2 lange nicht ernst. Am 2. Oktober twitterte er: "Ich wurde positiv auf Covid-19 getestet."

Boris Johnson hatte die Corona-Pandemie anfangs auf die leichte Schulter genommen. Anfang April infizierte sich Johnson und musste auf der Intensivstation behandelt werden.

Spaniens Vize-Ministerpräsidentin Carmen Calvo wurde Ende März positiv auf das Coronavirus getestet und ins Krankenhaus eingeliefert. In der spanischen Regierung hatten sich auch die Gleichstellungsministerin Irene Montero und die Ministerin für Territorialpolitik, Carolina Darias, mit Covid-19 infiziert.

Friedrich Merz wurde Mitte März positiv auf Corona getestet.

Cem Özdemir begab sich bereits vor seinem Testergebnis freiwillig in Quarantäne. Am 18. März fiel sein Corona-Test dann positiv aus.

Australiens Innenminister Peter Dutton verkündete am 13. März 2020, mit Corona infiziert zu sein.

Sophie Trudeau infizierte sich Anfang März mit dem Coronavirus. Ihr Ehemann, der kanadische Ministerpräsident Justin Trudeau, begab sich daraufhin in Quarantäne, blieb jedoch von einer Ansteckung verschont.

Der republikanische US-Senator Rand Paul hatte sich am 16. März testen lassen. Obwohl der Test positiv ausfiel, nahm er noch an Sitzungen teil und trainierte im Fitnessstudio. Mehrere Kontaktpersonen mussten daraufhin in Quarantäne.

Irans stellvertretender Gesundheitsminister Iraj Harirchi gehörte zu den ersten Politikern, die positiv auf Corona getestet wurden. Am 25. Februar wurde seine Infektion bekannt. Kurz zuvor hatte er das Virus noch kleingeredet.

Der französische Politiker und Brexit-Chefverhandler Michel Barnier machte seine Covid-19-Erkrankung im März öffentlich.

Nach Bolsonaro und Áñez war Juan Orlando Hernandez Cuban das dritte Staatsoberhaupt Lateinamerikas, das sich mit dem Coronavirus infiziert hatte. Der Regierungschef von Honduras war am 17. Juni positiv getestet worden und verbrachte gut zwei Wochen in einem Krankenhaus.

Die bolivianische Interimspräsidentin Jeanine Áñez hatte am 9. Juli bekanntgegeben, mit Corona infiziert zu sein. Auch der Wirtschaftsminister des südamerikanischen Landes hatte sich mit dem Coronavirus angesteckt – als bereits vierter Minister des Andenstaates in nur einem Monat. Gesundheitsministerin Eidy Roca und die Senatspräsidentin Eva Copa waren darunter.

Auch in Venezuela steckten sich mehrere führende Politiker mit Corona an. Darunter der Vorsitzende der Verfassungsgebenden Versammlung, Diosdado Cabello (im Bild), und Ölminister Tareck El Aissami. Cabellos positiver Test wurde am 10. Juli bekannt.

Baschar al-Assad: Syriens Präsident und seine Frau Asma sind Anfang März positiv auf das Coronavirus getestet worden. Beiden gehe es gesundheitlich gut, teilte das syrische Präsidialamt mit.