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Wolfgang Schäuble: Sein Leben in Bildern


Längster Bundestagsabgeordneter
Wolfgang Schäuble: Ein Leben im Parlament

1972 wurde Schäuble das erste Mal Mitglied des Deutschen Bundestags. Unter dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl war von 1984 Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes, 1989 wurde er zum Bundesinnenminister ernannt.
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Quelle: United Archives/Sven Simon/imago images

Wolfgang Schäuble wurde am 18. September 1942 in Freiburg geboren. Sein Vater war der Prokurist und spätere badische Landtagsabgeordnete Karl Schäuble. Am Gymnasium Hausach absolvierte Wolfgang Schäuble das Abitur und studierte später Jura in Freiburg. 1965 trat er in die CDU ein.

1972 wurde Schäuble das erste Mal Mitglied des Deutschen Bundestags. Unter dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl war von 1984 Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes, 1989 wurde er zum Bundesinnenminister ernannt. Das Foto zeigt ihn und seine Frau Ingeborg auf dem Bundespresseball 1988.
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Quelle: Martin Athenstädt/dpa

1972 wurde Schäuble das erste Mal Mitglied des Deutschen Bundestags und hielt das Mandat bis zu seinem Tod. Er war 51 Jahre Mitglied des Parlaments und damit der Abgeordnete mit den meisten Dienstjahren im Bundestag. Unter Bundeskanzler Helmut Kohl war Schäuble ab 1984 Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben, 1989 wurde er zum Bundesinnenminister ernannt. Das Foto zeigt ihn und seine Frau Ingeborg auf dem Bundespresseball 1988. Mit ihr zusammen hatte Schäuble vier Kinder.

Schäuble war einer der Chefverhandler zur Zusammenführung des gespaltenen Deutschlands. Das Bild zeigt ihn als Innenminister der BRD und den Staatssekretär der DDR Günter Krause bei der Unterzeichnung des Vertrags zur Wiedervereinigung.
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Quelle: Michael Urban

Schäuble war 1990 einer der Chefverhandler zur Zusammenführung des gespaltenen Deutschlands. Das Bild zeigt ihn als Innenminister der BRD mit dem Staatssekretär der DDR, Günter Krause, bei der Unterzeichnung des Vertrags zur Wiedervereinigung.

Wolfgang Schäuble bei seinem ersten öffentlichen Auftritt in Offenburg nach dem Attentat auf ihn: In einer Gaststätte im baden-württembergischen Oppenau hatte Oktober 1990 ein psychisch kranker Mann auf Schäuble geschossen und ihn am Kiefer und am Rücken verletzt. Seitdem sitzt Schäuble im Rollstuhl.
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Quelle: imago stock&people/imago images

Wolfgang Schäuble bei seinem ersten öffentlichen Auftritt in Offenburg nach dem Attentat auf ihn: In einer Gaststätte im baden-württembergischen Oppenau hatte im Oktober 1990 ein psychisch kranker Mann auf Schäuble geschossen und ihn am Kiefer und am Rücken verletzt. Seitdem saß Schäuble im Rollstuhl.

Seit 1991 war Schäuble nicht mehr Minister, sondern der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Bundestag. 1998 wurde er zudem Parteivorsitzender. Beide Ämter legte er 2000 im Zuge der Spendenaffäre der CDU nieder.
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Quelle: Thomas Imo/imago images

Seit 1991 war Schäuble nicht mehr Minister, sondern der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Bundestag. 1998 wurde er zudem Parteivorsitzender. Beide Ämter legte er 2000 im Zuge der Spendenaffäre der CDU nieder. Das Bild zeigt ihn mit Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl bei einer Pressekonferenz zu dem Skandal.

Angela Merkel und Wolfgang Schäuble auf einem Wahlplakat zur Europawahl 1999. Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Kohl hatte Schäuble 1997 noch zu seinem Nachfolger auserkoren. Bei der Bundestagswahl 2005 wurde aber Merkel Kanzlerin.
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Quelle: sepp spiegl

Zwischen Angela Merkel und Wolfgang Schäuble bestand lange ein harter Konkurrenzkampf, wie auch ein Wahlplakat zur Europawahl 1999 zeigt. Helmut Kohl hatte Schäuble 1997 noch zu seinem Nachfolger als Kanzler auserkoren, bei der Bundestagswahl 2005 wurde aber Merkel Kanzlerin, Schäuble hingegen erhielt erneut den Posten des Innenministers.

Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel im Gespräch mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble 2011. Damals trat die Schuldenbremse in Kraft.
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Quelle: Malte Ossowski/SVEN SIMON/imago images

2009 wurde Schäuble unter Kanzlerin Merkel Bundesfinanzminister. Er machte vor allem mit einer strikten Sparpolitik in Europa von sich von reden und setzte in Deutschland die "Schwarze Null" durch, also einen Bundeshaushalt ohne Neuverschuldung.

2017 wird Schäuble der Präsident des Deutschen Bundestages und hatte damit das offiziell zweithöchste Amt Deutschlands inne. 2021 folgte ihm Bärbel Bas in dem Amt nach. Schäuble ist als dienstältester Abgeordneter seitdem Alterspräsident gewesen.
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Quelle: Hannibal Hanschke/Reuters

2017 wird Schäuble der Präsident des Deutschen Bundestages und hatte damit das offiziell zweithöchste Amt Deutschlands inne. 2021 folgte ihm Bärbel Bas nach. Schäuble ist als dienstältester Abgeordneter seitdem Alterspräsident gewesen. Am 26. Dezember starb er nach langer Krankheit in Gengenbach im Alter von 81 Jahren.




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