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Afghanistans 30-jähriger Krieg


Afghanistans 30-jähriger Krieg

Die Geschichte Afghanistans der letzten Jahrhunderte ist eine Geschichte von Kriegen. Das Land - strategisch gut gelegen - wird immer wieder in Kämpfe ausländischer Großmächte hineingezogen, die ihren Einfluss in der Region ausdehnen wollen. Im 19. Jahrhundert sind es vor allem Russland und Großbritannien. Die Bevölkerung gerät dabei zwischen die Fronten und begehrt schließlich gegen die ständige Einmischung auf.
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Quelle: AFP-bilder

Die Geschichte Afghanistans der letzten Jahrhunderte ist eine Geschichte von Kriegen. Das Land - strategisch gut gelegen - wird immer wieder in Kämpfe ausländischer Großmächte hineingezogen, die ihren Einfluss in der Region ausdehnen wollen. Im 19. Jahrhundert sind es vor allem Russland und Großbritannien. Die Bevölkerung gerät dabei zwischen die Fronten und begehrt schließlich gegen die ständige Einmischung auf.

Afghanistan ist ein Binnenstaat an der Schnittstelle von Süd- und Zentralasien, drei Viertel des Landes bestehen aus schwer zugänglichen Gebirgsregionen. Unter den knapp 30 Millionen Afghanen bilden die Paschtunen mit 35 Prozent die größte Ethnie. Sie sind die Begründer des Staates. 33 Prozent der Bevölkerung sind Tadschiken, zwölf Prozent Usbeken und neun Prozent Hazara. Insgesamt werden etwa 49 Sprachen und über 200 Dialekte gesprochen. 99,9 Prozent der Menschen sind Muslime.
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Quelle: stepmap.de

Afghanistan ist ein Binnenstaat an der Schnittstelle von Süd- und Zentralasien, drei Viertel des Landes bestehen aus schwer zugänglichen Gebirgsregionen. Unter den knapp 30 Millionen Afghanen bilden die Paschtunen mit 35 Prozent die größte Ethnie. Weiter gibt es Tadschiken, Usbeken und Hazara. Insgesamt werden etwa 49 Sprachen gesprochen. 99,9 Prozent der Menschen sind Muslime.

1747 gründet Ahmed Schah Durrani, ein Paschtune, das Durrani-Reich, Vorläufer des modernen afghanischen Staates. Das Bild zeigt seine palastartige Gruft in Kandahar, der damaligen Hauptstadt. Seit seinem Tod 1772 ist das Land von Auseinandersetzungen zwischen den Stämmen geprägt. Außerdem kollidieren russische und britische Kolonialinteressen.
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Quelle: imago-images-bilder

1747 gründet Ahmed Schah Durrani, ein Paschtune, das Durrani-Reich, Vorläufer des modernen afghanischen Staates. Das Bild zeigt seine palastartige Gruft in Kandahar, der damaligen Hauptstadt. Seit seinem Tod 1772 ist das Land von Auseinandersetzungen zwischen den Stämmen geprägt. Außerdem kollidieren russische und britische Kolonialinteressen.

Frieden von Rawalpindi: Nach drei Kriegen gegen die Briten gelingt es dem afghanischen König Amanullah Khan 1919 durch geschicktes Verhandeln, Afghanistan in die Unabhängigkeit zu führen. Er droht den Engländern, sich andernfalls Russland weiter anzunähern.
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Quelle: dapd

Frieden von Rawalpindi: Nach drei Kriegen gegen die Briten gelingt es dem afghanischen König Amanullah Khan 1919 durch geschicktes Verhandeln, Afghanistan in die Unabhängigkeit zu führen. Er droht den Engländern, sich andernfalls Russland weiter anzunähern.

Grab von König Nadir Schah bei Kabul: Amanullahs Nachfolger, König Nadir Schah, wird 1933 von einem Studenten ermordet. Sein Sohn Sahir Schah besteigt den Thron.
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Quelle: dapd

Grab von König Nadir Schah bei Kabul: Amanullahs Nachfolger, König Nadir Schah, wird 1933 von einem Studenten ermordet. Sein Sohn Sahir Schah besteigt den Thron.

Starker Mann ist aber Mohammed Daud Khan (links; mit dem sowjetischen Staatschef Nikita Chruschtschow). Der Cousin des Königs regiert als Ministerpräsident das Land. Er modernisiert das Militär und fordert die Wiedereingliederung der pakistanischen Paschtunen-Gebiete. Das bringt Afghanistan an den Rand eines neuen Konflikts.
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Quelle: dapd

Starker Mann ist aber Mohammed Daud Khan (links; mit dem sowjetischen Staatschef Nikita Chruschtschow). Der Cousin des Königs regiert als Ministerpräsident das Land. Er modernisiert das Militär und fordert die Wiedereingliederung der pakistanischen Paschtunen-Gebiete. Das bringt Afghanistan an den Rand eines neuen Konflikts.

Der Paschtunistan-Konflikt eskaliert zwischen 1961 und 1963, Pakistan schließt zeitweilig seine Grenzen zu Afghanistan. Das zwingt die Afghanen, die wirtschaftlichen Beziehungen zur Sowjetunion auszubauen.
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Quelle: imago-images-bilder

Der Paschtunistan-Konflikt eskaliert zwischen 1961 und 1963, Pakistan schließt zeitweilig seine Grenzen zu Afghanistan. Das zwingt die Afghanen, die wirtschaftlichen Beziehungen zur Sowjetunion auszubauen.

Um den Konflikt zu entschärfen, entbindet König Sahir Schah 1963 seinen Cousin Daud von seinen Aufgaben als Premier. Seit den 60er Jahren bemüht sich der König um eine langsame Liberalisierung des Landes (im Bild mit US-Präsident John F. Kennedy). So bekommen beispielsweise Frauen das Wahlrecht, Mädchen können zur Schule gehen.
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Quelle: AFP-bilder

Um den Konflikt zu entschärfen, entbindet König Sahir Schah 1963 seinen Cousin Daud von seinen Aufgaben als Premier. Seit den 60er Jahren bemüht sich der König um eine langsame Liberalisierung des Landes (im Bild mit US-Präsident John F. Kennedy). So bekommen beispielsweise Frauen das Wahlrecht, Mädchen können zur Schule gehen.

1973 putscht sich Daud an die Macht, während der König für eine medizinische Behandlung im Ausland weilt. Daud ruft die Republik aus und ist deren erster Präsident.
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Quelle: dapd

1973 putscht sich Daud an die Macht, während der König für eine medizinische Behandlung im Ausland weilt. Daud ruft die Republik aus und ist deren erster Präsident.

1978 kommt es zur April-Revolution, Marxisten übernehmen die Macht und jagen Daud aus dem Amt. Nur Mohammed Taraki wird neues Staatsoberhaupt und errichtet ein kommunistisches System, das Land nähert sich der Sowjetunion weiter an. Nicht nur mit der Säkularisierung stößt Taraki in Afghanistan allerdings auf Widerstand. Er bittet die Sowjets um Waffenhilfe - die greifen aber erst ein, als Taraki 1979 ermordet wird.
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Quelle: dapd

1978 kommt es zur April-Revolution, Marxisten übernehmen die Macht und jagen Daud aus dem Amt. Nur Mohammed Taraki wird neues Staatsoberhaupt und errichtet ein kommunistisches System, das Land nähert sich der Sowjetunion weiter an. Nicht nur mit der Säkularisierung stößt Taraki in Afghanistan allerdings auf Widerstand. Er bittet die Sowjets um Waffenhilfe - die greifen aber erst ein, als Taraki 1979 ermordet wird.

Die Rote Armee besetzt Afghanistan. Die Intervention wird allgemein verurteilt. Die Sowjets installieren zunächst Babrak Karmal als Regierungschef. 1986/87 wird Mohammed Nadschibullah Präsident (Bild). Doch die Mudschahidin leisten heftigen Widerstand, auch mit Hilfe aus dem Westen gelieferter Boden-Luft-Raketen.
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Die Rote Armee besetzt Afghanistan. Die Intervention wird allgemein verurteilt. Die Sowjets installieren zunächst Babrak Karmal als Regierungschef. 1986/87 wird Mohammed Nadschibullah Präsident (Bild). Doch die Mudschahidin leisten heftigen Widerstand, auch mit Hilfe aus dem Westen gelieferter Boden-Luft-Raketen.

Damit beenden sie die Lufthoheit der Sowjets, obwohl diese militärisch überlegen sind. 1989, nach zehn zermürbenden Kriegsjahren, ziehen die sowjetischen Truppen ab und überlassen den Islamisten das Feld.
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Damit beenden sie die Lufthoheit der Sowjets, obwohl diese militärisch überlegen sind. 1989, nach zehn zermürbenden Kriegsjahren, ziehen die sowjetischen Truppen ab und überlassen den Islamisten das Feld.

Nadschibullah kann sich noch drei Jahre halten, gibt aber 1992 die Macht kampflos an die Mudschahidin ab. Im April 1992 wird der Islamische Staat Afghanistan gegründet. Die Guerilla-Gruppen schließen Frieden, vorne von links: Pakistans Arbeitsminister Ijaz ul Haq, der afghanische Verteidigungsminister Shah Masoud, der Guerilla-Anführer Gulbuddin Hekmatyar und der saudische Mediator Abdullah Naif.
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Nadschibullah kann sich noch drei Jahre halten, gibt aber 1992 die Macht kampflos an die Mudschahidin ab. Im April 1992 wird der Islamische Staat Afghanistan gegründet. Die Guerilla-Gruppen schließen Frieden, vorne von links: Pakistans Arbeitsminister Ijaz ul Haq, der afghanische Verteidigungsminister Shah Masoud, der Guerilla-Anführer Gulbuddin Hekmatyar und der saudische Mediator Abdullah Naif.

Es kommt jedoch zwischen den Stämmen immer wieder zu Auseinandersetzungen. Kriegsfürst Hekmatyar zerstört weite Teile Kabuls bei seinem Feldzug gegen den Islamischen Staat. 1994 treten erstmals die in Pakistan ausgebildeten, paschtunisch-dominierten Taliban in Erscheinung: Sie werden zunächst als Befreier gefeiert. Sie übernehmen große Teile des Landes.
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Quelle: dpa-bilder

Es kommt jedoch zwischen den Stämmen immer wieder zu Auseinandersetzungen. Kriegsfürst Hekmatyar zerstört weite Teile Kabuls bei seinem Feldzug gegen den Islamischen Staat. 1994 treten erstmals die in Pakistan ausgebildeten, paschtunisch-dominierten Taliban in Erscheinung: Sie werden zunächst als Befreier gefeiert. Sie übernehmen große Teile des Landes.

1996 nehmen die Taliban Kabul ein und ermorden Nadschibullah. Im Norden schließen sich die gegnerischen Truppen zur Nordallianz zusammen. Die Taliban errichten ein radikalreligiöses Regime, das Al-Kaida einen Rückzugs- und Trainingsraum bietet. Ahmed Schah Massud, der Anführer der Nordallianz, wird nur zwei Tage vor den Anschlägen des 11. September 2001 bei einem Anschlag getötet.
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1996 nehmen die Taliban Kabul ein und ermorden Nadschibullah. Im Norden schließen sich die gegnerischen Truppen zur Nordallianz zusammen. Die Taliban errichten ein radikalreligiöses Regime, das Al-Kaida einen Rückzugs- und Trainingsraum bietet. Ahmed Schah Massud, der Anführer der Nordallianz, wird nur zwei Tage vor den Anschlägen des 11. September 2001 bei einem Anschlag getötet.

Am 11. September 2001 steuern Terroristen zwei Passagierflugzeuge in die Türme des World Trade Centers in New York, eine Maschine stürzt auf das Pentagon in Washington und eine vierte stürzt über Pennsylvania ab. Annähernd 3000 Menschen sterben bei den Anschlägen.
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Quelle: Reuters-bilder

Am 11. September 2001 steuern Terroristen zwei Passagierflugzeuge in die Türme des World Trade Centers in New York, eine Maschine stürzt auf das Pentagon in Washington und eine vierte stürzt über Pennsylvania ab. Annähernd 3000 Menschen sterben bei den Anschlägen.

Die Spuren, die die Attentäter hinterlassen, führen zu Osama bin Laden (rechts, mit seiner rechten Hand Aiman al-Zawahiri) und seinem Terrornetzwerk Al-Kaida. Seit den 80er Jahren soll der Saudi-Araber im afghanischen Widerstand kämpfen. Die USA fordern seine Auslieferung, doch die Taliban weigern sich.
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Quelle: dapd

Die Spuren, die die Attentäter hinterlassen, führen zu Osama bin Laden (rechts, mit seiner rechten Hand Aiman al-Zawahiri) und seinem Terrornetzwerk Al-Kaida. Seit den 80er Jahren soll der Saudi-Araber im afghanischen Widerstand kämpfen. Die USA fordern seine Auslieferung, doch die Taliban weigern sich.

Am 7. Oktober 2001 greifen die USA und Großbritannien Afghanistan an. Mit ihrer Hilfe kann die Nordallianz am 13. November 2001 Kabul einnehmen und die Taliban vertreiben. Die Gotteskrieger ziehen sich ins pakistanisch-afghanische Grenzgebiet zurück. Osama bin Laden kann nicht gefasst werden.
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Quelle: dapd

Am 7. Oktober 2001 greifen die USA und Großbritannien Afghanistan an. Mit ihrer Hilfe kann die Nordallianz am 13. November 2001 Kabul einnehmen und die Taliban vertreiben. Die Gotteskrieger ziehen sich ins pakistanisch-afghanische Grenzgebiet zurück. Osama bin Laden kann nicht gefasst werden.

Unter UN-Schirmherrschaft treffen sich im Dezember 2001 Mudschahidin und afghanische Exilgruppen auf dem Petersberg bei Bonn, um die Grundlagen für das neue Afghanistan zu diskutieren. Sie einigen sich auf einen Stufenplan zur Demokratisierung des Landes sowie die Bildung einer provisorischen Regierung mit dem paschtunischen Stammesführer Hamid Karsai als Vorsitzenden.
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Unter UN-Schirmherrschaft treffen sich im Dezember 2001 Mudschahidin und afghanische Exilgruppen auf dem Petersberg bei Bonn, um die Grundlagen für das neue Afghanistan zu diskutieren. Sie einigen sich auf einen Stufenplan zur Demokratisierung des Landes sowie die Bildung einer provisorischen Regierung mit dem paschtunischen Stammesführer Hamid Karsai als Vorsitzenden.

Karsai (links, mit US-Präsident George W. Bush) wird bei der Präsidentschaftswahl im Oktober 2004 bestätigt.
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Karsai (links, mit US-Präsident George W. Bush) wird bei der Präsidentschaftswahl im Oktober 2004 bestätigt.

Reformen im zivilen Bereich scheitern jedoch weitgehend, trotz hoher Summen Entwicklungshilfe. Zu diesem Schluss kommen mehrere Studien im Jahr 2008. Demnach ist Korruption ein großes Problem in Afghanistan.
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Quelle: dapd

Reformen im zivilen Bereich scheitern jedoch weitgehend, trotz hoher Summen Entwicklungshilfe. Zu diesem Schluss kommen mehrere Studien im Jahr 2008. Demnach ist Korruption ein großes Problem in Afghanistan.

Die Stabilität des Landes wird auch von der Armut und den immer wiederkehrenden Angriffen der Taliban gefährdet.
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Quelle: AFP-bilder

Die Stabilität des Landes wird auch von der Armut und den immer wiederkehrenden Angriffen der Taliban gefährdet.

Bombenanschläge und Selbstmordattentate gehören zum Alltag der Afghanen.
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Quelle: Reuters-bilder

Bombenanschläge und Selbstmordattentate gehören zum Alltag der Afghanen.

Die Präsidentenwahl im August 2009 ist zudem von Wahlmanipulationsvorwürfen überschattet. Die Wahlkommission bestätigt Hamid Karsai dennoch im Amt.
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Quelle: dapd

Die Präsidentenwahl im August 2009 ist zudem von Wahlmanipulationsvorwürfen überschattet. Die Wahlkommission bestätigt Hamid Karsai dennoch im Amt.

Die Unzufriedenheit der Afghanen mit den ausländischen Mächten, die ihr Land mitbestimmen, wächst. Für Empörung sorgt der Luftangriff bei Kunduz.
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Die Unzufriedenheit der Afghanen mit den ausländischen Mächten, die ihr Land mitbestimmen, wächst. Für Empörung sorgt der Luftangriff bei Kunduz. Im September 2009 fordert ein Bundeswehr-Oberst die Bombardierung zweier von den Taliban entführter Tanklastzüge durch US-Jets an. Dabei werden weit über 100 Menschen getötet oder verletzt - darunter Zivilisten und Kinder. In Deutschland muss Verteidigungsminister Franz Josef Jung, inzwischen Arbeitsminister, seinen Hut nehmen. Er soll Parlament und Öffentlichkeit verspätet, unvollständig und falsch über die Tötung von Zivilisten informiert haben.

Im März 2012 erschießt ein US-Soldat in Kandahar 16 afghanische Zivilisten, darunter neun Kinder und drei Frauen. Der Amerikaner soll unter psychischen Problemen gelitten haben.
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Quelle: dapd

Im März 2012 erschießt ein US-Soldat in Kandahar 16 afghanische Zivilisten, darunter neun Kinder und drei Frauen. Der Amerikaner soll unter psychischen Problemen gelitten haben.

Studenten in Dschalalabad sind empört über den Vorfall. Es ist nicht der einzige Grund für Ärger. Zuvor waren verbrannte Exemplare des Korans in der Nähe des US-Stützpunkts Bagram gefunden worden. Auch das hatte heftige Proteste ausgelöst, bei denen zahlreiche Demonstranten ums Leben kamen.
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Studenten in Dschalalabad sind empört über den Vorfall. Es ist nicht der einzige Grund für Ärger. Zuvor waren verbrannte Exemplare des Korans in der Nähe des US-Stützpunkts Bagram gefunden worden. Auch das hatte heftige Proteste ausgelöst, bei denen zahlreiche Demonstranten ums Leben kamen.

Die in Afghanistan engagierten Länder beschließen nach und nach, sich aus dem zermürbenden Konflikt zurückziehen: Im Juli 2010 tagen mehr als 70 internationale Spitzenpolitiker in Kabul. Bis 2014 sollen die Afghanen die Sicherheit im Land selbst kontrollieren und die meisten NATO-Truppen abgezogen sein, heißt es.
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Quelle: dapd

Die in Afghanistan engagierten Länder beschließen nach und nach, sich aus dem zermürbenden Konflikt zurückziehen: Im Juli 2010 tagen mehr als 70 internationale Spitzenpolitiker in Kabul. Bis 2014 sollen die Afghanen die Sicherheit im Land selbst kontrollieren und die meisten NATO-Truppen abgezogen sein, heißt es.

Im Mai 2011 tötet eine US-Spezialeinheit Bin Laden in seinem Unterschlupf im pakistanischen Abottabad. Al-Kaida ist geschwächt. Dies könnte helfen, Ruhe in die Konflikte der Region zu bringen.
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Quelle: Reuters-bilder

Im Mai 2011 tötet eine US-Spezialeinheit Bin Laden in seinem Unterschlupf im pakistanischen Abottabad. Al-Kaida ist geschwächt. Dies könnte helfen, Ruhe in die Konflikte der Region zu bringen.

Doch in der Realität gibt es wenig Grund für Optimismus. Die Internet-Plattform Wikileaks bekommt mehr als 90.000 geheime Dokumente zum Afghanistan-Krieg zugespielt und veröffentlicht diese. Sie zeichnen ein ungeschminktes Bild vom Krieg am Hindukusch.
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Doch in der Realität gibt es wenig Grund für Optimismus. Die Internet-Plattform Wikileaks bekommt mehr als 90.000 geheime Dokumente zum Afghanistan-Krieg zugespielt und veröffentlicht diese. Sie zeichnen ein ungeschminktes Bild vom Krieg am Hindukusch.

Im Oktober 2011 führen die internationalen Truppen seit zehn Jahren Krieg in Afghanistan.
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Im Oktober 2011 führen die internationalen Truppen seit zehn Jahren Krieg in Afghanistan.

Doch das Land ist immer noch nicht stabilisiert.
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Doch das Land ist immer noch nicht stabilisiert.




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