Foto-Serie: Krater in Thüringen verschluckt Auto
In der Nacht zum 1. November tut sich mitten in einem Wohngebiet der thüringischen Kleinstadt Schmalkalden ein Loch auf. Es ist rund 40 mal 30 Meter breit und bis zu 25 Meter tief.
Ein Auto wird von dem Krater verschluckt. An mehreren Häuserfassaden zeigen sich laut Polizei Risse. Verletzte oder Vermisste gibt es nicht.
Das Gebiet wird im Umkreis von 500 Metern weiträumig abgesperrt, mehr als 25 Menschen müssen ihre Häuser verlassen. Anwohner in der Einfamilienhaussiedlung hatten in der Nacht "Geräusche" gehört und die Polizei alarmiert.
Ein Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr ist im Einsatz. Außerdem nehmen Spezialisten des Bergbauamtes die Unglücksstelle genauer unter die Lupe.
Auch aus der Luft machen sich Experten ein Bild von der Situation. Von oben wird das ganze Ausmaß des Erdlochs sichtbar.
Die Suche nach der Ursache beginnt. Bergmännische Tätigkeiten kämen nicht infrage, sagt der Leiter des Thüringer Bergamtes.
Das Erdloch ist noch immer weiträumig abgesperrt und wird von Polizei und Feuerwehr beobachtet.
Der Krater soll nun mit Kies befüllt werden.