Amoklauf an Heidelberger Uni
Polizeibeamte sichern Spuren am GelÀnde des Botanischen Gartens der Heidelberger UniversitÀt. Ein Mann hat dort auf mehrere Menschen geschossen und sich danach selbst getötet. Ein Opfer erlag seinen Verletzungen.
Die Polizei stellte einen Rucksack mit mehreren Gewehren sicher.
Der TĂ€ter erschoss sich nach Angaben der Polizei.
EinsatzkrĂ€fte vor Ort: Ăber die IdentitĂ€t des TĂ€ters ist noch nichts bekannt.
Aufruhr auf dem UnigelÀnde: Nach dem Vorfall zeigten sich Studierende fassungslos. "Wir sind unendlich schockiert. Das ist eine Katastrophe, die sich allem Denkbaren zwischen Vorlesungen, Klausuren und Unileben entzieht", sagte Peter Abelmann, Vorsitzender der Verfassten Studierendenschaft.
Ein Schild der Spurensicherung liegt neben einer PatronenhĂŒlse.
SEK im Einsatz: Der Mann hatte laut Polizei nach ersten Erkenntnissen keine politischen oder religiösen Motive.
Schon kurz nach der Tat hatte die Polizei erklÀrt: "Wir gehen nicht von weiteren TÀtern aus." Zur Sicherheit werde das GelÀnde aber weiter abgesucht. Gegen 15.15 Uhr bestÀtigte die Polizei, der Mann sei ein EinzeltÀter gewesen. "Derzeit ist keine Gefahrenlage mehr gegeben."
Das Neuenheimer Feld war am Nachmittag weitrÀumig abgesperrt. Die Polizei forderte Autofahrer auf, das GelÀnde zu umfahren, damit RettungskrÀfte freie Fahrt haben.
Polizisten stehen neben Krankenwagen und Fahrzeugen der Feuerwehr auf der GelÀnde der Heidelberger UniversitÀt an einem Eingang zu einer Klinik, die sich auf dem Campus befindet. Einer der Polizisten hÀlt dabei eine Maschinenpistole in der Hand.
Menschen legen vor einem GebĂ€ude der UniversitĂ€t Blumen und Kerzen an den Wegesrand. Am 24. Januar 2022 war ein 18 Jahre alter Student mit einer Schrotflinte bei laufender Vorlesung in den Hörsaal des GebĂ€udes gestĂŒrmt und hatte um sich geschossen.
Die Trauer ist groĂ: Erste Erkenntnisse haben gezeigt, dass der Angreifer seine Tat auf WhatsApp angekĂŒndigt hat.
Zahlreiche Menschen bekunden ihr Beileid in der NÀhe des Tatortes auf dem Uni-GelÀnde.