Foto-Serie: Schlachtfeld Politik
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Spitzenpolitiker stehen unter enormem Druck. Die ARD-Dokumentation "Schlachtfeld Politik" zeigt, wie auf einen rasanten Aufstieg ein steiler Fall folgen kann und wie die Akteure damit umgehen. Am 7. September 2008 tritt Kurt Beck als SPD-Parteivorsitzender zurück. Bei der Kanzlerkandidatur der SPD für die Bundestagswahl 2009 wurde er übergangen. Die Bekanntgabe von Frank-Walter Steinmeier als Kandidat erfolgte ohne sein Wissen. Beck beantwortete den Loyalitätsverlust mit seinem Rücktritt.
Er sagt: "Verletzungen, die einem aus den eigenen Reihen zugefügt werden, sind viel schmerzhafter, als wenn der politische Gegner angreift."
Die ehemalige Gesundheitsministerin Andrea Fischer (Bündnis 90/Die Grünen) wurde von ihren eigenen Parteifreunden zur Amtsaufgabe gezwungen.
Nach ihrem unfreiwilligen Ausstieg aus der Politik geriet sie in eine schwere persönliche Krise und litt unter Depressionen.
Wolfgang Kubicki, Fraktionsvorsitzender der FDP im schleswig-holsteinischen Landtag, haben in den 90er-Jahren Intrigen von Parteifreunden so sehr zugesetzt, dass er an Selbstmord dachte.
Mittlerweile hat er sich gerächt und den damals Verantwortlichen einige politische Steine in den Weg gelegt.
Katina Schubert, ehemals stellvertretende Vorsitzende der Partei die Linke, konnte dem Druck nach einer innerparteilichen Auseinandersetzung nicht mehr standhalten. Sie empfand in ihrer Partei offene Feindschaft.
Der ehemalige CSU-Chef Erwin Huber erzählt vom Machtkampf mit Amtsvorgänger Edmund Stoiber.
Schmerzhafter Sturz: Wegen des hinter den Erwartungen zurückbleibenden Wahlergebnisses für die CSU bei der Landtagswahl 2008 musste er seinen Rücktritt erklären. Die Unterstützung aus den eigenen Reihen fehlte.
