Franz Josef Strauß: Debatte um Privatvermögen erhält neue Nahrung

Um das Privatvermögen des 1988 verstorbenen CSU-Politikers Franz Josef Strauß ranken sich schon zu dessen Lebzeiten zahlreiche Gerüchte.

2009 berichtet ein ehemaliger Ministerialbeamter in einem Buch über ein möglicherweise im dreistelligen Millionenbereich liegendes Vermögen des langjährigen Bundesministers und bayerischen Ministerpräsidenten. Im Bild ist Franz Josef Strauß zu sehen mit Walter Scheel, Kurt Georg Kiesinger und Willy Brandt (v.l.n.r.)

Der Autor des Buches wird daraufhin von den Kindern des Politikers verklagt. Auf dem Bild ist der älteste Sohn Max zusammen mit der ebenfalls verstorbenen Strauß-Ehefrau Marianne zu sehen.

Genau dieser Prozess könnte die Strauß-Kinder nun in Bedrängnis bringen. Nach Informationen des "Stern", sagte ein früherer Bankmanager aus, dass Sohn Max 1992 versucht habe, 300 Millionen DM in bar nach Luxemburg zu schaffen.

Möglicherweise wird man also schon bald erklären müssen, woher das Geld von Franz Josef Strauß (hier im Bild mit Altkanzler Helmut Kohl) kam. Die öffentliche Thematisierung des Erbes wurde von den Richtern bereits zugelassen.