Foto-Serie: Super-Taifun stürzt Philippinen ins Chaos

Szenen wie nach einem Tsunami: Der Wirbelsturm "Haiyan" hat auf den Philippinen Verwüstung hinterlassen. An der Küste spülte eine Flutwelle Schiffe an Land und riss Häuser mit sich.

Gespenstische Bilder aus der Provinz Leyte, die am härtesten getroffen wurde. Der Taifun erreichte in Böen 380 km/h.

In den betroffenen Gebieten ist die Not groß und es kommt zu Gewalt - die hungernden Menschen plündern Geschäfte auf der Suche nach Lebensmitteln.

Die Lage ist verzweifelt und auch für die Hilfsorganisationen ein Alptraum: Sie kommen mit ihren Lieferungen einfach nicht durch, weil Straßen und Flughäfen zerstört sind.

Vom All aus sieht man die gigantischen Ausmaße von Taifun "Haiyan" besonders deutlich - er hat einen Durchmesser von 600 Kilometern und bewegt sich nun auf Vietnam und China zu.

Mit Rekord-Windgeschwindigkeiten bricht "Haiyan" über die Philippinen herein. Er trifft mit sintflutartigen Regenfällen rund 600 Kilometer südöstlich von Manila auf Land. In der Stadt Tacloban werden Straßen überschwemmt und Häuser zerstört.

Die durch den Taifun ausgelösten Wellen reißen ein Haus ins Meer.

"Haiyan" - hier auf Satellitenaufnahmen - ist der weltweit stärkste Sturm dieses Jahres. US-Meteorologen sagen, er sei der schwerste Wirbelsturm, der je auf Land getroffen sei.

Die Straßen in der Küstenstadt Las Pinas sind voll mit Schlamm, Schutt und Dreck. Die philippinischen Wetterdienste konnten die Geschwindigkeiten des Sturms nach Angaben eines Beobachters gar nicht mehr messen, weil die meisten Stationen zerstört worden waren.