Umbau von Autobahnkreuz Dortmund-Unna gestartet

Der Umbau des Autobahnkreuzes Dortmund-Unna hat begonnen. Der Knotenpunkt war am Rande seiner Leistungsfähigkeit.

Aufgrund der starken Verkehrsbelastung kam es am Autobahnkreuz Dortmund-Unna immer wieder zu Staus und stockendem Verkehr, nun hat der Umbau des Kreuzes begonnen. Das teilte die Autobahn Westfalen am Dienstag mit. Das Kreuz verbindet die in Nord-Süd-Richtung viel befahrene A1 mit der A44 vom östlichen Ruhrgebiet bis nach Nordhessen.

Insgesamt wird Projekt im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der A44 sowie des Ausbaus der B1 in Dortmund zur A40 265 Millionen Euro kosten. Zehn Jahre soll der Umbau dauern.

15 Meter hoher Lärmschutzwall geplant

Das enge Kreuz sei am Rande seiner Leistungsfähigkeit. Durch sogenannten Überflieger soll der Knotenpunkt nun entzerrt und somit verbessert werden. Durch die zwei neuen Überflieger fallen die Kreisfahrten weg. Zudem müssen sich Verkehrsteilnehmer nicht mehr auf den Parallelspuren begegnen und kreuzen. Stark werde demnach dadurch verhindert.

Die Autobahn Westfalen erneuert im Zuge des Umbaus zudem den Lärmschutz für die Anwohner. So soll ein bis zu 15 Meter hoher Lärmschutzwall errichtet werden, der in unmittelbare Nähe zum Kreuz bis zum Übergang zur A1 zusätzlich eine sechs Meter hohe Lärmschutzwand bekommt. "Damit verbessert sich der Lärmschutz für die Anwohner in den angrenzenden Wohngebieten Unna-Gartenvorstadt und -Kastanienhof erheblich", heißt es in einer Mitteilung der Autobahn GmbH.