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Dortmunder Zoo leidet unter hohen Energiekosten


Explodierende Energiekosten
Dortmunder Zoo schließt Amazonas-Haus

Von dpa
14.11.2022Lesedauer: 1 Min.
GuirakuckuckVergrößern des BildesGuirakuckucke im Zoo Dortmund (Archivbild): Die Stadt zieht wegen hoher Energiekosten die Notbremse. (Quelle: Marcel Stawinoga/Stadt Dortmund/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Schlecht isoliert und veraltet: Der Dortmunder Zoo schließt zum Jahresende sein Amazonas-Haus wegen des zu hohen Energieverbrauchs.

Ein Krisenstab der Stadt Dortmund hat beschlossen, das Amazonas-Haus des Zoos zu schließen. Ausschlaggebend dafür sei der unzeitgemäß hohe Energieverbrauch des 1992 eröffneten und stark renovierungsbedürftigen Gebäudes, teilte die Stadt am Montag mit.

Ursprünglich sollte das Amazonas-Haus bis zum Bau eines neuen Tropenhauses weiterbetrieben werden. Angesichts der explodierenden Energiekosten, müsse man die Notbremse ziehen und das Haus schnellstmöglich komplett zu schließen, teilte die Stadt mit.

Notbremse: Der Zoo in Dortmund reagiert auf hohe Energiekosten

Wegen der häufig defekten Heizungs- und Lüftungsanlage, der veralteten Fenster und der schlechten Isolierung der Baukonstruktion verbraucht das Haus nach Angaben der Stadt mehr als ein Drittel des Gesamtbedarfs an Strom und Gas des Zoos.

Das Amazonas-Haus ist seit Beginn der Corona-Pandemie ohnehin für Besucher geschlossen, um eine Gefährdung der dort lebenden Affen auszuschließen. Einige der 150 tierischen Bewohner in 35 Arten des Amazonas-Hauses ziehen bereits um. Die meisten werden in andere Zoos abgegeben. Dieser Prozess laufe bereits, hieß es. Einige Tiere sollen aber auch in der Ruhrgebietsstadt bleiben.

Das Amazonas-Tropenhaus ermöglichte den Besuchern einen Einblick in die Vielfalt der tropischen südamerikanischen Tierwelt von Fischen und Reptilien über Schlangen und Waldschildkröten bis hin zu Kaimanen und Zwergseidenäffchen. Langfristig ist der Bau eines neuen Tropenhauses im Dortmunder Zoo vorgesehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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