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DSW21: Stadtwerke stellen neue Straßenbahn für Dortmund vor


Projekt für 210 Millionen Euro
Stadtwerke stellen neue Straßenbahn für Dortmund vor

Von t-online, tht

16.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Neue Straßenbahnen für Dortmund: Ab Sommer 2023 sollen die Wagen auf die Schienen kommen.Vergrößern des BildesNeue Straßenbahnen für Dortmund: Ab Sommer 2023 sollen die Wagen auf die Schienen kommen. (Quelle: DSW21/Claudia Posern)
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Die Stadtwerke präsentierten eine neue Straßenbahn für Dortmund. Das Vorzeigestück ist nur eine von 26 anvisierten neuen Bahnen und kostet rund 3,3 Millionen Euro.

Drei, zwei, eins – dann fiel das rote Tuch: Die Dortmunder Stadtwerke präsentierten am Donnerstag auf dem DSW21-Betriebshof in Dorstfeld eine neue Stadtbahn für Dortmund. Auf die Schienen soll die rund 3,3 Millionen Euro teure Bahn allerdings erst im Sommer 2023 kommen. Das teilte das Dortmunder Verkehrsunternehmen am Donnerstag mit.

Das am Donnerstag unter anderem von DSW21-Verkehrsvorstand Hubert Jung und Aufsichtsratsvorsitzenden Thomas Westphal präsentierte Exemplar ist nur eines von insgesamt 26 anvisierten neuen Fahrzeugen, die bis zum Jahr 2025 geliefert werden sollen. Kostenpunkt des Dortmunder Mega-Projektes: 210 Millionen Euro. In der Summe inbegriffen sei allerdings auch die Modernisierung der 64 baugleichen, bereits bestehenden Stadtbahnwagen, teilte DSW21 mit.

"Eine Ausschreibung und Bestellung über 26 neue und 64 baugleich zu modernisierende Stadtbahnwagen hat es meines Wissens nach in unserer Branche noch nicht gegeben" so der Verkehrsvorstand Hubert Jung.

Neue Technik für Barrierefreiheit

Eine bundesweite Premiere im Liniennetz sei laut den Stadtwerken eine Möglichkeit der Luftdruck-Absenkung der Bahnen. "Die neuen Bahnen können auf Anforderung – ähnlich wie man es von Bussen kennt - 3 cm in die Knie gehen", heißt es in der Mitteilung von DSW21. Das sogenannte "Kneeling" sorge dafür, dass die Höhendifferenz zum Bahnsteig im gesamten Netz nur noch maximal fünf Zentimeter betrage.

Neue Wege gehe das städtische Unternehmen auch beim Thema Energieeffizienz: So werde die installierte Heizleistung aufgrund moderne Dämmtechnik um mehr als 70 Prozent von 100 kW auf nur noch 27 kW reduziert, ohne dass Fahrgäste dies spüren würden. Die Wagen könnten demnach in der kalten Jahreszeit effektiver beheizt werden. Der Stromverbrauch der gesamten Bahnflotte reduziere sich dadurch insgesamt um rund 4,8 Millionen kWh pro Jahr, das entspreche dem Verbrauch von mehr als 1.000 Vier-Personen-Haushalten.

Die erste Bahn soll im Sommer 2023 auf die Schienen kommen. Nun müsse noch die übliche Prüf- und Justier-Prozedur erfolgen, erst dann könne die Bahn mit einer amtlichen Genehmigung in den Fahrgastbetrieb gehen. DSW21: "Für diese komplexen Prüfungen sind in der Bahnbranche Zeiträume bis zu sechs Monaten üblich."

Verwendete Quellen
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