Dortmunder Pumpenhersteller schraubt Gewinn deutlich nach oben

Für den Dortmunder Pumpenhersteller geht’s weiter bergauf: Auch für das laufende Jahr rechnet Wilo mit einer Umsatzsteigerung.
Der Pumpenhersteller Wilo hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz um 14,2 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro geschraubt und deutlich mehr verdient. Wachstumstreiber waren unter anderem Preiserhöhungen und ein höherer Mengenabsatz, wie das Familienunternehmen am Montag in Dortmund mitteilte. Das Vorsteuerergebnis (EBITDA) des Unternehmens stieg um 8,6 Prozent auf 196,7 Millionen Euro. Unterm Strich blieben 61,1 Millionen Euro in den Konzernkassen, ein Plus von fast 25 Prozent.
Für das laufende Jahr rechnet Wilo mit einer Umsatzsteigerung "im mittleren einstelligen Bereich". Für das EBITDA kündigte die Firma eine "moderate Erhöhung" an.
Dortmunder Unternehmen wurde 1872 gegründet
Wilo stellt Pumpen und Pumpensysteme her, die in der Heizungs-, Kälte- und Klimatechnik, der Wasserversorgung sowie der Abwasserentsorgung eingesetzt werden. Ende 2022 gehörten weltweit mehr als 80 Produktions- und Vertriebsgesellschaften zur Unternehmensgruppe. Im Jahresschnitt arbeiteten 2022 knapp 8500 Menschen konzernweit für das Unternehmen.
Mehrheitsaktionärin mit rund 90 Prozent der Anteile an der WILO SE ist die Wilo-Foundation. Hinter ihr steht die Wilo-Gründerfamilie Opländer sowie der Vorstandsvorsitzende der Wilo Gruppe, Oliver Hermes. Das Unternehmen wurde nach eigenen Angaben 1872 gegründet.
- Nachrichtenagentur dpa