Dortmund: Bomben in Dortmund? B54/B1 muss monatelang gesperrt werden

Aus dem Zweiten Weltkrieg könnten sich noch elf Blindgänger oder mehr im Boden der Stadt Dortmund verstecken. Die B54 und B1 müssen monatelang gesperrt werden.

Wie die Stadt Dortmund bereits am 26. Mai mitteilte, könnten sich an elf Standorten der Stadt Blindgänger aus Kriegszeiten befinden. Sondierungsarbeiten starten ab heute, 30. Mai. Notwendig ist dafür auch die Sperrung der B54 und der B1 bis Ende Juli. Verkehrsteilnehmer müssen sich also gedulden.

Die Sperrung beginnt heute und soll dabei abschnittsweise erfolgen, hieß es. Es geht um den Bereich der Kreuzung Rheinlanddamm und die Bundesstraßen. Ab heute wird zunächst die Zufahrt zum Rheinlanddamm (Fahrtrichung Bochum) ab dem Einmündungsbereich Märkische Straße voll gesperrt.

Fußgänger und Radfahrer ebenso eingeschränkt

Die Stadt informiert auch darüber, dass bei den Arbeiten nicht nur der Autoverkehr betroffen ist, sondern auch der Fuß- und Radverkehr. Aufgrund der Lage der möglichen Bombenknotenpunkte werden Fuß- und Radweg entlang des Rheinlanddamms gesperrt.

Eine Umleitung soll für die Fußgänger über die Kronenstraße, Benno-Jacob-Straße und Kronenburgallee erfolgen. Radfahrer müssen über Märkische Straße, Landgrafenstraße und Kronenstraße fahren.

Mehrere Bauabschnitte und Umleitungen

Insgesamt soll es drei unterschiedliche Bauabschnitte geben. Im ersten Bereich wird im Kreuzungsbereich der B54/B1 die Zufahrt von der B1 in Fahrtrichtung Innenstadt gesperrt. Es soll eine Umleitung über den Rheinlanddamm – Märkische Straße geben.

Der zweite Bauabschnitt betrifft ab dem 19. Juni bis zum 07. Juli die Zufahrt in Richtung Hagen. Eine Umleitung erfolgt dann für alle Verkehrsteilnehmer über die Ruhrallee – Märkische Straße – Rheinlanddamm.

Über den dritten Abschnitt gibt es noch keine Informationen. Die Stadt geht aber von einer Vollsperrung der B54 in Fahrtrichtung Innenstadt aus. Umleitungen sollen hier über Rheinlanddamm und Märkische Straße erfolgen, hieß es. Allerdings sei bei den letzten Sondierungsarbeiten nur der Autoverkehr betroffen.

Die Stadt Dortmund will bei weiteren Details rechtzeitig informieren.