Hai-Alarm im Dortmunder Kanal? Mysteriöse Rückenflosse gesichtet

Eine Videoaufnahme sorgt für Wirbel: Eine Rückenflosse ragt deutlich aus dem Wasser des Dortmunder Hafenbeckens. Im Netz wird bereits über einen Hai spekuliert.

Im Dortmunder Hafenbecken wurde eine mysteriöse, äußerst große Fischflosse gesichtet. Eine Augenzeugin hatte diese nahezu haiähnliche Rückenflosse gefilmt und stellte die Aufnahme ins Netz. Schnell ist hier eine Diskussion entfacht, ob es sich in der Tat um einen Hai handeln könnte.

Mehreren aufmerksamen Besuchern im Dortmunder Hafen sei diese eigenartige Rückenflosse bereits aufgefallen, berichtet "Ruhr24". Auch ein Reporter des lokalen Nachrichtenlokals will den mysteriösen Fisch bereits gesichtet haben.

Fischflosse kreist elf Sekunden im Hafenbecken

Die Aufnahme zeigt in der Tat elf Sekunden lang eine kreiselnde Fischflosse im Kanalbecken in der Nähe des Umschlagplatzes des Stadthafens. Dann taucht der eigenartige Fisch ab und verschwindet.

Im Dortmund-Ems-Kanal leben unter anderem Welse und Karpfen. Diese können bis zu zwei Meter lang werden. Laut Ruhr24 schloss ein ehrenamtlicher Mitarbeiter des Naturschutzbundes NABU Dortmund diese Fischarten allerdings aus. Grund sei die fehlende Rückenflosse. Gesehen hat er das Videomaterial allerdings nicht.

Killer-Wels soll Welpen getötet haben

Die wohl spektakulärste Sichtung eines Welses in NRW hatte es 2001 gegeben. Hier geriet Killer-Wels Kuno in die Schlagzeilen, da er einen Dackelwelpen verschlungen haben soll. Gesichtet wurde Kuno im Volksgarten-Weiher in Mönchengladbach. Selbst US-Medien hatten die Geschichte um den "Killer-Wels" damals aufgenommen. Dutzende Angler warfen damals ihre Angeln aus, um den Koloss zu fangen – ohne Erfolg.

Zwei Jahre später hatten Mitarbeiter des städtischen Grünflächenamtes einen 1,50 Meter langen und 35 Kilogramm schweren Wels geborgen – vermutlich handelte es sich um den besagten Fisch. Nachgewiesen werden konnte die Attacke auf den Rauhaardackel allerdings nie.