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Hagen: Missbrauch an 23 Kindern – Judo-Trainer legt Geständnis ab


Landgericht Hagen
Missbrauch an 23 Kindern: Judo-Trainer legt Geständnis ab

Von t-online, afp, tht

22.09.2023Lesedauer: 1 Min.
Landgericht HagenVergrößern des BildesDer Eingang des Landgerichtes in Hagen ist zu sehen: Am Donnerstag startete der Prozess um sexuellen Missbrauch in mehr als tausend Fällen gegen Judotrainer. (Quelle: Marius Becker/Archiv/dpa)
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Der Judotrainer soll 23 Jungen kennengelernt und ihr Vertrauen für sexuelle Übergriffe ausgenutzt haben. Diese fanden wohl teils während und nach dem Training statt.

Vor dem Landgericht im nordrhein-westfälischen Hagen hat am Donnerstag ein Prozess um sexuellen Missbrauch in mehr als tausend Fällen gegen den Jugendjudotrainer Steffen K. begonnen. Die Anklage wirft dem Mann 1219 Fälle von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung vor, darunter schweren sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen sowie Kinderpornografie. Zudem muss er sich wegen Körperverletzung verantworten.

Der Angeklagte habe ein Geständnis abgelegt, teilte eine Gerichtssprecherin t-online am Freitag mit. Auch seien am Donnerstag die Eltern als Zeugen vernommen worden. Dass der Angeklagte die Taten gleich zu Beginn des Prozesses einräumte, vereinfache den Prozessablauf enorm, teilte die Sprecherin weiter mit. Weitere Zeugenvernehmungen, die im Laufe des mehrtägigen Prozesses vorgesehen waren, würden nun nicht mehr benötigt werden. Der Prozess wird in den nächsten Tagen fortgesetzt.

Übergriffe wohl teils während und nach dem Training erfolgt

Der 34-Jährige soll als Judotrainer zahlreiche Jungen kennengelernt und ihr Vertrauen für sexuelle Übergriffe ausgenutzt haben. Insgesamt gebe es 23 Opfer. Die Übergriffe hätten sich teils während und nach dem Training zugetragen. Tatorte seien beispielsweise die Trainingsräume oder die Umkleide gewesen.

Teilweise habe der Mann auch private Kontakte zu den Betroffenen aufgebaut. Daher habe es in einigen Fällen auch in seiner Wohnung und in den Wohnungen der Kinder Übergriffe gegeben. Bis Anfang November wurden noch sechs weitere Verhandlungstermine angesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
  • Auskunft der Pressestelle des Landgerichts Hagen
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