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Dortmund: Flugzeug macht im Februar Wärmebilder von der Stadt


Klimaschutz mal anders
Flugzeug macht Wärmebilder von der Stadt – das ist der Grund

Von t-online, jum

12.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Flugzeug der Firma Miramap Aerial Surveys (Symbolbild): Eine solche Maschine wird über Dortmund bald häufiger zu sehen sein.Vergrößern des BildesEin Flugzeug der Firma Miramap Aerial Surveys (Symbolbild): Eine solche Maschine wird über Dortmund bald häufiger zu sehen sein. (Quelle: Miramap Aerial Surveys)
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Im Februar wird in der Nacht häufiger ein Propeller-Flugzeug über Dortmund unterwegs sein. Bei den Flügen werden Wärmebilder von der Stadt gemacht.

Ein Propeller-Flugzeug fliegt in den kommenden Februarnächten häufiger über das gesamte Dortmunder Stadtgebiet. Bei dem Rundflug entstehen Wärmebilder, um Potenziale zur Gebäude-Sanierung zu finden. Das hat die Stadt jetzt in einer Pressemitteilung auf ihrer Homepage erklärt.

Demnach werde das Flugzeug in wolkenfreien Nächten zum Einsatz kommen und dreidimensionale Wärmebildaufnahmen, sogenannte Thermografiebilder, des gesamten Dortmunder Gebäudebestands machen. Dabei sollen Schwachstellen in er Gebäudedämmung und akuter Sanierungsbedarf, der mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist, offengelegt werden.

Wann genau das Flugzeug eingesetzt wird, werde dabei immer kurzfristig – je nach Wetterlage – entschieden. Die Flüge sind laut Stadt Teil des Forschungsprojekts "CATCH4D" (Climate Adaptation through Thermographic Campaign and Heatmapping), welches das Dortmunder Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS Research) in Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund durchführt.

Immobilienbesitzern werden Bilder zur Verfügung gestellt

Andere Städte hätten in der jüngeren Vergangenheit bereits gute Erfahrungen mit Flügen dieser Art gemacht, heißt es dazu von Seiten der Stadt. "Die Ergebnisse der Thermografie-Befliegung werden wir anschließend aufbereiten und mit einem bereits existierenden 3D-Gebäudemodell der Stadt Dortmund verknüpfen", erläutert Dr. Bastian Heider vom ILS-Projektteam. Das 3D-Wärmebildmodell soll dann interessierten Immobilienbesitzern exklusiv für ihre jeweilige Immobilie zur Verfügung gestellt werden, damit sie sich selbst ein Bild von der Energieeffizienz ihres Gebäudes machen können.

"Wir sind sehr gespannt, wie es um die Wärmeisolation der Gebäude in unserer Stadt tatsächlich bestellt ist, wo sich konkrete Sanierungsbedarfe zeigen und wo sie am größten sind. Hierin liegt noch immer großes Potenzial, CO₂ einzusparen, denn wo weniger Wärme entweicht, muss weniger geheizt werden", sagt Theresa Eckermann, Bereichsleiterin Klima, Luft und Lärm im Umweltamt.

Datenschutz spielt große Rolle

Das Thema Datenschutz spielt bei dem Projekt eine große Rolle und wird laut Stadt sehr ernst genommen. Deswegen werden bei der geplanten thermografischen Befliegung lediglich die Dächer und Fassaden der Gebäude erfasst. Fahrzeuge und Personen seien aufgrund der geringen Auflösung der Bilder ohnehin nicht zu erkennen. Die gewonnenen Daten dienen ausschließlich der Entwicklung von Maßnahmen für den Klimaschutz und werden nicht an Dritte weitergegeben.

Eigentümer haben laut Stadt zudem die Möglichkeit, der Verwendung von Daten zu ihren Immobilien, per E-Mail (catch4d@ils-forschung.de) zu widersprechen, um die Daten löschen zu lassen.

Verwendete Quellen
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