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Freibad-Hardenberg in Dortmund bleibt geschlossen: Sommersaison fällt ins Wasser


Badesaison fällt ins Wasser
Warum das größte Dortmunder Freibad den ganzen Sommer dicht bleibt

Von t-online, tht

15.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago198551222Vergrößern des BildesDas Freibad Hardenberg im Stadtteil Deusen in Dortmund: Im Sommer ein beliebtes Badeziel im Dortmunder Nordwesten. (Quelle: Ralf Rottmann/imago-images-bilder)
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Das Freibad Hardenberg bleibt während des gesamten Sommers geschlossen. Damit fehlen in der Stadt Badegästen nun zwei große Freibäder.

Für das Freibad Hardenberg fällt die Sommersaison ins Wasser. Die Befürchtungen, dass die bisher bekannten Schäden zu weitreichend sind, haben sich bestätigt, teilte der städtische Betreiber, die Sportwelt Dortmund, in der vergangene Woche mit. "Es ist natürlich sehr ärgerlich ein Freibad komplett über den Sommer geschlossen halten zu müssen, aber diese Reparaturmaßnahmen sind nun dringend notwendig und unabdingbar", teilte eine Sprecherin mit.

Das im Jahr 1927 eröffnete Freibad bietet insgesamt 4.000 Quadratmeter Wasserfläche. Damit ist das Schwimmbad, das zudem zwei 65 Meter lange Rutschen bietet, das größte in Dortmund.

Auf die Schäden und Risse waren die Akteure des städtischen Betreibers bei einer Begehung im Winter aufmerksam geworden. Die Fraktion der Grünen hatte daraufhin im Februar im Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit um eine Stellungnahme gebeten, inwiefern die Eröffnung des hoch frequentierten Freibads zur Sommersaison 2024 sichergestellt ist. Hier hatte sich Bernd Kruse, Chef der städtischen Sport- und Freizeitbetrieb, skeptisch zu einer pünktlichen Behebung bis zum Saisonstart geäußert.

Zerstörte Fliesen und deformierte Betonplatten

Nach Stand der neuesten Begutachtungen lassen sich dem Betreiber zufolge nun zwei wesentliche Schadensbilder erkennen: zum einen seien die Fliesen um den gesamten Beckenkopf herum weggebrochen. Hier müsse der gesamte schadhafte Beton bis auf einen tragfähigen Untergrund abgetragen werden, erst danach sei ein Wiederaufbau möglich. Zudem hat der Betreiber einen Schaden bei den Betonplatten des Umlaufs festgestellt. Die Platten wiesen Verformungen auf, sodass hier Wasser eindringen könne.

Aufgrund der aufwendigen Sanierungsmaßnahmen sei eine Eröffnung in dieser Saison nicht möglich – auch unter dem Gesichtspunkt der Verkehrssicherheit, teilte der Betreiber weiter mit. Mit dem Ausfall des Hardenberg-Freibads fehlen in Dortmund in der diesjährigen Schwimmsaison nun zwei große Bäder, denn das Freibad Stockheide wird noch bis 2026 ebenfalls aufwendig saniert.

Verwendete Quellen
  • Analyse zur Situation der Freibäder in Dortmund und Konzept zur zukünftigen Führung
  • Anfrage der Grünen vom 19. Februar 2024 im Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit (34078- 24/1)
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