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Dortmund: Messe "Dogs & Fun" zeigt Tausende Rassetiere – Peta übt Kritik


Kritik um Wettbewerbe
Messe "Dogs & Fun" zeigt Tausende Rassehunde

Von t-online, tht

Aktualisiert am 24.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Vorführung eines Hundes in den Westfalenhallen (Archivbild): Mehr als 8.000 Hunde von 270 Rassen werden auf der "Dogs & Fun" präsentiert.Vergrößern des BildesVorführung eines Hundes in den Westfalenhallen (Archivbild): Mehr als 8.000 Hunde von 270 Rassen werden auf der "Dogs & Fun" präsentiert. (Quelle: Ron Baltus / imago)
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Die Messe "Dogs & Fun" präsentiert in Dortmund auf Wettbewerben und Ausstellungen Tausende Rassehunde. Tierschützer üben Kritik. Der Veranstalter bezieht Stellung.

Mehr als 8.000 Rassehunde aus der ganzen Welt stehen in der kommenden Woche im Mittelpunkt der Messe "Dogs & Fun" in den Dortmunder Westfalenhallen (24. bis 26. Mai). Unter anderem werden Hunde von 250 verschiedenen Rassen von internationalen Zuchtrichtern bewertet. Action versprechen das Zusammenspiel von Hund und Mensch bei einer Rallye oder dem "Dog-Diving" mit Weitsprüngen ins Wasserbecken, wie der Veranstalter, der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH), mitteilte.

Besucherhunde können vor Ort zudem verschiedene Hundesportarten ausprobieren, und für Mischlingsliebhaber gibt es einen eigenen Wettbewerb, der die Geschicklichkeit und den Gehorsam der Vierbeiner auf die Probe stellt.

Kritik an den Rassehunde-Wettbewerben kommt von der Tierschutzorganisation Peta. Solche Veranstaltungen würden Menschen dazu verleiten, "gezüchtete Tiere zu kaufen, während allein in deutschen Tierheimen Tausende Vierbeiner auf ein neues Zuhause warten", kritisiert die Organisation die Veranstaltung. Zudem würden zahlreiche Tiere aufgrund der Zucht für die Shows mitunter jahrelang an gesundheitlichen Problemen leiden.

 
 
 
 
 
 
 

VDH: Wettbewerbe sind Bereicherung für Hunde

"Der VDH findet es absolut unterstützenswert, wenn Menschen sich bewusst und informiert für einen Hund aus dem Tierheim entscheiden", entgegnet VDH-Geschäftsführer Jörg Bartscherer auf t-online-Anfrage. Eine pauschale Empfehlung dazu sieht der Verband allerdings kritisch, da Hundehalter eine große Verantwortung für ihr Tier trügen.

Weiter entgegnet er, dass die Wettbewerbe aufgrund "zahlreicher optischer, akustischer und olfaktorischer Reize sowie sozialer Kontakte eine Bereicherung für den Alltag der teilnehmenden Hunde" darstellen würden. "Auch die immer wieder aufgestellte Behauptung, dass Hunde aus dem Tierschutz im Vergleich zu Hunden aus kontrollierter Zucht gesünder sind, ist nicht korrekt", so der Veranstalter.

Im vergangenen Jahr wurden bei der Messe laut VDH-Angaben sieben Hunde aufgrund von Qualzuchten ausgeschlossen. Zur Überwachung der Einhaltung der Vorschriften habe der Veranstalter in diesem Jahr ein Team von insgesamt sechs Tierärzten beauftragt. Auch das Veterinäramt der Stadt Dortmund sei an jedem Ausstellungstag mit Tierärzten vor Ort. Zusätzlich dürften Hunde bestimmter Rassen nur nach Vorlage eines tierärztlichen Gesundheitszeugnisses an der Veranstaltung teilnehmen, teilte der Verband weiter mit.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Tierschutzorganisation Peta vom 23. Mai 2024
  • Anfrage an Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) e.V.
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