Distanzunterricht in der Stadt Dortmund zieht Corona-Notbremse

Die Corona-Zahlen steigen auch in Dortmund weiter. Daher hatte die Stadt dem Land NRW eine neue Allgemeinverfügung vorgelegt. Sie wünschte sich unter anderem, den Distanzunterricht fortzuführen. Das Land hat den Maßnahmen zugestimmt.
Die Stadt Dortmund zieht die Corona-Notbremse, um die Pandemie im Stadtgebiet einzudämmen. Wie die Stadt schreibt, orientieren sich die Maßnahmen im Wesentlichen an dem voraussichtlich bald vom Bund beschlossenen Infektionsschutzgesetz. Das Land hat den Maßnahmen zugestimmt.
Ganz oben auf der Liste steht der Verzicht auf Präsenzunterricht. Dieser soll allerdings nicht für Förderschulen und Abschlussklassen gelten. Außerdem sollen laut der Vorlage ab Montag Museen schließen. Das Konzept von "Click&Meet" soll auf Wunsch der Stadt nicht fortgeführt und die Sportplätze geschlossen werden.
"Mit Blick auf das aktuelle Infektionsgeschehen sind die bundeseinheitlichen Maßnahmen überfällig", so Oberbürgermeister Thomas Westphal. "Wir reagieren somit im Vorgriff darauf." Weitere Verzögerungen dürfe es wegen der Infektionszahlen nicht mehr geben. Am Freitag liegt der Corona-Inzidenzwert laut Robert-Koch-Institut bei 172,9.
- Stadt Dortmund: Pressemitteilung vom 16. April (per Mail)