4.200 Menschen evakuiert Zwei Weltkriegsbomben gefunden – Entschärfung geglückt

Bombenentschärfung in Dortmund: Gleich zwei Blindgänger wurden bei Bauarbeiten im Stadtteil Scharnhorst entdeckt. 4.200 Personen mussten evakuiert werden.
In Dortmund-Scharnhorst sind bei Bauarbeiten an der Barthstraße zwei Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden und am späten Mittwochabend entschärft worden. Es handelte sich um eine 250-Kilogramm- und eine 500-Kilogramm-Bombe.
In einem Radius von 500 Metern um den Fundort mussten die Gebäude evakuiert werden. Davon waren 4.200 Personen betroffen. Die Evakuierung startete gegen 16.15 Uhr. Um 22.53 Uhr meldete die Stadt: "Beide Blindgänger erfolgreich entschärft."
Neben den Wohnungen und der Feuerwache 6 mussten auch die Buschei Grundschule, die Kitas Am Stuckenrodt und am Machenrothweg, der Waldorfkindergarten Hesseweg und die Kita Buschei 34 geräumt werden.
Viele Anwohner mussten per Krankentransport aus ihren Wohnungen gebracht werden. Bis 17 Uhr waren es neun.
Bombenfund in Dortmund: Einschränkungen im ÖPNV
Die Stadt hatte eine Evakuierungsstelle in der Gesamtschule Scharnhorst am Mackenrothweg 15 eingerichtet. Es standen zwei Evakuierungsbusse an der Barthstraße Ecke Buschei und an der Flughafenstraße bereit. Personen, die sich in Quarantäne befinden, wurden in der Turnhalle der Gesamtschule untergebracht.
Im Laufe des Tages kam es außerdem zu Einschränkungen im ÖPNV. Bei der Entschärfung der Bombe entfiel auf der Stadtbahn-Linie U2 (Hombruch-Grevel) die Haltestelle "Flughafenstraße". Die U42 fuhr laut Stadt regulär zwischen "Scharnhorst Zentrum" und "Grevel" sowie "Hombruch" und "Gleiwitzstraße".
Auch Buslinien mussten umgeleitet werden: Betroffen von der Umleitung waren die Busse der Linien 420, 424, 425 und 427.
- Stadt Dortmund: Pressemitteilung vom 23. März 2022 (per Mail)
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