Für Seh- und Gehbehinderte Elf Bushaltestellen werden barrierefrei umgebaut
Elf Bushaltestellen in Dortmund sollen in den nächsten Monaten barrierefrei gestaltet werden. Insbesondere Rollstuhlfahrer und Sehbehinderte profitieren von dem Umbau.
Der Nahverkehr in Dortmund wird barrieriefreier. Insgesamt elf Bushaltestellen in der ganzen Stadt sollen in den nächsten Monaten beidseitig umgebaut werden.
"In enger Zusammenarbeit mit dem Behindertenpolitischen Netzwerk und den Dortmunder Stadtwerken hat das Tiefbauamt eine Standardlösung für eine barrierefreie Bushaltestelle entwickelt", erklärte die Stadt Dortmund. Vor allem Rollstuhlfahrern und Sehbehinderten soll dadurch das Busfahren erleichtert werden
Spezielle Bodenplatten als Orientierung
An den Gehwegen wird jeweils ein sogenannter Buskapstein angebracht. Dadurch wird der Randstein erhöht. Rollstuhlfahrer können somit problemlos in Busse einsteigen. Zudem werden an den Gehwegen der Haltestellen Blindenleitsysteme angebracht.
Blinde und sehbehinderte Menschen können durch speziell geformte Bodenplatten Orientierung bekommen. Sie wissen dann, wo sie in den Bus einsteigen können.
Diese Haltestellen werden umgebaut:
- Hallenbad Eving (Externberg)
- Oberfeldstraße 23
- Flughafenstraße 638 (In der Liethe)
- Flughafenstraße 72 (Auf der Mühle)
- Aplerbecker Straße 363 (Leni-Rommel-Straße)
- Aplerbecker Straße 405 (Heimsenstraße)
- Im Dorloh 63 (Konradstraße)
- Hangeneystraße 72
- Kleybredde 70 (Dorneystraße)
- Aplerbecker Straße 489 (Aplerbeck Friedhöfe)
- Am Büter
Die Stadt Dortmund finanziert den Umbau mithilfe des VRR-Förderprogramms der Baustufe 1. Der Umbau kann dadurch mit maximal 50.000 Euro pro Haltestelle gefördert werden.
Während der Bauarbeiten müssen in den nächsten Monaten die Haltestellen vorübergehend verlegt werden. Sowohl Fußgänger als auch Autofahrer sollen dann mithilfe von Schildern und Ampeln umgeleitet werden.
- Stadt Dortmund: Tiefbauamt gestaltet weitere Bushaltestellen barrierefrei