Neue Verordnung in Kraft Was Katzenbesitzer in Dortmund jetzt beachten sollten
Wer seine Katze in Dortmund vor die Tür lässt, muss ab sofort dafür sorgen, dass sie registriert und kastriert ist. Bei Verstößen droht eine hohe Geldstrafe.
Katzenhalter in Dortmund müssen ab dem 14. Februar einige Neuheiten beachten, denn die neue Katzenschutzverordnung ist in Kraft getreten. Diese sieht vor, dass Katzen, die Freigang haben und älter als fünf Monate sind, kastriert sein müssen. Außerdem sollen sie mit einem Chip oder einer Ohrtätowierung markiert sein, berichten die "Ruhr Nachrichten". Alle Tiere müssen außerdem in einem Katzenregister beim Ordnungsamt angemeldet werden, heißt es weiter.
Im vergangenen Dezember hat der Rat diesen Plan verabschiedet. Damit will die Stadt laut WDR verhindern, dass sich Freigänger unkontrolliert vermehren und der Nachwuchs dann auf der Straße lebt.
Zwei neue Mitarbeiter sollen die Katzen im Stadtgebiet dann einfangen und kontrollieren. Stellen sie Verstöße fest, müssen Besitzer mit einer Strafe von bis zu 1.000 Euro rechnen. Im vergangenen Jahr kündigte die Stadt an, dass bei bedürftigen Katzenbesitzern ein Zuschuss zur Kastration beantragt werden kann.
- WDR: "Dortmund: Neue Regeln für freilaufende Katzen"
- "Ruhr Nachrichten": "Viele Dortmunder Katzenhalter müssen ihre Tiere künftig beim Ordnungsamt anmelden"
- Stadt Dortmund: Mitteilung vom 5. November 2019