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Lüdenscheid: Marode Rahmede-Brücke an A45 wird gesprengt


"Spart erheblich Zeit"
Marode Rahmede-Brücke an A45 wird gesprengt

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 07.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Die gesperrte Talbrücke Rahmede (Archivbild): Sie soll bald gesprengt werden.Vergrößern des BildesDie gesperrte Talbrücke Rahmede (Archivbild): Sie soll bald gesprengt werden. (Quelle: Rene Traut/imago-images-bilder)
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Seit Anfang Dezember ruht der Verkehr auf der maroden Rahmede-Talbrücke. Nun steht fest: Die Brücke bei Lüdenscheid kann gesprengt werden.

Die marode Autobahnbrücke Rahmede bei Lüdenscheid auf der wichtigen Nord-Süd-Achse A45 wird Bundesverkehrsminister Volker Wissing zufolge gesprengt. "Heute kam die Nachricht, dass die technischen Voraussetzungen für eine Sprengung der Talbrücke Rahmede vorliegen. Diese Chance zur Beschleunigung greifen wir für die Region auf", sagte der FDP-Politiker der Deutschen Presse-Agentur am Montag.

"Damit können wir erheblich Zeit einsparen und die Prozesse für einen Neubau der Brücke schneller voranbringen", betonte Wissing. Den betroffenen Anwohnern und Unternehmen solle damit schnellstmöglich "eine moderne, leistungsfähige Infrastruktur" zur Verfügung gestellt werden.

Sprengung der Rahmede-Brücke: Weitere Einzelheiten folgen

Alternativ zu einer Sprengung hätte die Talbrücke nach bisherigen Angaben zuerst aufwendig von unten eingerüstet und dann Stück für Stück abgetragen werden müssen. Das hätte deutlich länger gedauert. Unter der Brücke im Sauerland stehen Wohnhäuser.

Die Entscheidung pro Sprengung sei nun gefallen, sagte eine Sprecherin des Bundesverkehrsministeriums. Die Nachricht an Wissing, dass die Voraussetzungen dafür gegeben seien, kamen nach ihren Angaben vom der Autobahn GmbH des Bundes. Am Donnerstag werde der Minister gemeinsam mit der Autobahn GmbH über weitere Einzelheiten und Maßnahmen informieren.

"Folgen dramatisch und katastrophal"

Seit 2. Dezember ist die Talbrücke im Sauerland voll gesperrt – und damit zugleich eine zentrale Route von Dortmund nach Hessen und nach Bayern unterbrochen. Anwohner vor allem in Lüdenscheid sowie Unternehmen in der bundesweit bedeutenden Wirtschaftsregion Südwestfalen sind stark getroffen.

"Die Folgen sind dramatisch und katastrophal", sagte Lüdenscheids Bürgermeister Sebastian Wagemeyer. NRW und der Bund hatten bereits früh angekündigt, bei dem Großprojekt an der Sauerlandlinie Tempo zu machen.

Die Westfalen-Niederlassungsleiterin der Autobahn GmbH des Bundes, Elfriede Sauerwein-Braksiek, hatte noch vor einer Woche betont, ein spezialisiertes Ingenieurbüro untersuche weiter das Bauwerk und Umfeld. In der Frage Sprengung oder Abtragen gelte "Gründlichkeit vor Schnelligkeit" – angesichts der dortigen Wohnhäuser. Als bisheriges Zeitziel hatte sie fünf Jahre für einen Neubau genannt. Seit der Vollsperrung auf der Sauerlandlinie wird weiträumig über andere Autobahnen umgeleitet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
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