t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomeRegionalDortmund

Attacke auf Oliver Pocher: Veranstalter spricht von "Totalversagen"


Attacke auf Oliver Pocher
Boxpromoter macht Westfalenhalle schwere Vorwürfe

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 30.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Oliver Pocher nach der Ohrfeige: Der Promoter des Boxkampfes und die Westfalenhalle sind im Streit.Vergrößern des BildesOliver Pocher nach der Ohrfeige: Der Promoter des Boxkampfes und die Westfalenhalle sind im Streit. (Quelle: kolbert-press/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Nach der Attacke auf Oliver Pocher bei einem Boxkampf in Dortmund hat der Boxpromoter den Betreibern der Halle die Hauptverantwortung für den Vorfall zugeschrieben. Die weisen die Kritik jedoch von sich.

"Das war ein Totalversagen des Sicherheitsdienstes", sagte Boxpromoter Ludgar Inholte in einem "Spiegel"-Interview vom Montag mit Blick auf den Angriff auf Comedian Oliver Pocher. "Ich kann Ihnen versichern, dass ich nie wieder in der Dortmunder Westfalenhalle veranstalten werde".

"Ich durfte nicht meinen eigenen Catering-Partner mitbringen, ich durfte die Programmhefte nicht eigenständig verkaufen, und schließlich – und das ist der Grund für diese Eskalation – durfte ich nicht mit der Security-Firma meiner Wahl zusammenarbeiten", so der Box-Veranstalter.

Halle in Dortmund: Vorwürfe "falsch und nicht haltbar"

Die Westfalenhallen Unternehmensgruppe wies die Vorwürfe am Montag scharf zurück. "Die Aussagen des Veranstalters sind falsch und nicht haltbar", sagte Unternehmenssprecher Robin Uhlenbruch der Deutschen Presse-Agentur. Der Boxpromoter habe "selbstverständlich" die Möglichkeit gehabt, ein Sicherheitsunternehmen seiner Wahl "für sensible Bereiche wie zum Beispiel die VIP-Area einzusetzen". Inholte habe dafür einen Sicherheitsdienst selbst beauftragt und kurzfristig wieder storniert.

  • Attacke auf Oliver Pocher: Das sagt der Angreifer

Nur für die weiteren Besucherbereiche arbeite die Westfalenhalle mit einem "festen und bewährten Ordnungsdienstpartner" zusammen, um die rechtlichen Vorgaben umzusetzen, so Uhlenbruch. "Die Bilder zeigen eindrücklich, dass der Sicherheitsdienst sofort eingegriffen hat, um Oliver Pocher vor weiteren Attacken zu schützen." Zudem legen die Bilder nahe, dass es sich um eine gezielte und geplante Tat handelte. "Die Aussagen des Veranstalters entbehren in allen Punkten jeglicher Grundlage." Die Westfalenhalle behalte sich rechtliche Schritte vor.

Nach Schlag gegen Pocher: Ermittlungen wegen Körperverletzung

Nach dem Angriff auf Pocher wird gegen einen Mann wegen Körperverletzung ermittelt. Er soll den 44-jährigen Entertainer ("Pocher – gefährlich ehrlich!") ohne Warnung ins Gesicht geschlagen haben. Am Samstagabend um 23.48 Uhr sei die Polizei von dem Vorfall verständigt worden. "Wir haben noch in der Nacht ein Ermittlungsverfahren eingeleitet", hatte der Dortmunder Polizeisprecher Peter Bandermann am Sonntag gesagt. Die verschiedenen Videos zu dem Vorfall würden als Beweis gesichert.

Der Angreifer war laut Medienberichten ein Rapper. Dieser habe den Angriff später über Instagram mit seiner Abneigung gegen Pocher begründet, berichten Zeitungen. Am Sonntagmittag war das Instagram-Profil des Rappers nicht mehr abrufbar.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website