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Herbstferien: Lehrer dürfen in Corona-Risikogebiete reisen


Herbstferien: Lehrer dürfen in Corona-Risikogebiete reisen

Von dpa
17.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Schild mit der Aufschrift "Corona Teststation"Vergrößern des BildesEin Reisender geht an einem Schild mit der Aufschrift "Corona Teststation" vorbei. (Quelle: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Für Lehrerinnen und Lehrer gibt es mit Blick auf die Herbstferien keine Vorschriften, die ihnen das Reisen in Corona-Risikogebiete untersagen. Das gilt trotz der Gefahr, dass sie nach einer Reise eventuell vorübergehend ihren Dienst nicht wie üblich ausüben können. Weil Lehrer, die in den Ferien privat in ein ausländisches Corona-Risikogebiet reisten, den geltenden Verordnungen zufolge nach ihrer Rückkehr in Quarantäne müssten, habe das Land für sie Möglichkeiten geschaffen, von zu Hause aus zu arbeiten, sagte ein Sprecher des Thüringer Bildungsministeriums der Deutschen Presse-Agentur. "Weitere generelle arbeits- oder disziplinarrechtliche Konsequenzen hat die Einreise in ein Risikogebiet nicht." An diesem Wochenende beginnen die Ferien.

Allerdings könne es bei verbeamteten Lehrern im Einzelfall sein, dass bei ihnen geprüft werde, ob sie gegen ihre Pflicht zur Gesunderhaltung verstoßen hätten, wenn sie wissentlich in ein ausländisches Corona-Risikogebiet einreisten, sagte der Sprecher. Da dem Ministerium bislang aber keine solchen Fälle bekannt seien, handle es sich dabei um eher theoretische Überlegungen. Diese gelten nach Angaben des Sprechers ohnehin nur für Corona-Risikogebiete außerhalb Deutschlands, weil es für Reiserückkehrer aus innerdeutschen Corona-Reisegebieten in Thüringen zumindest bislang keine Quarantäneregeln gibt.

Auch von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Thüringen hieß es, dort habe man keine Kenntnis davon, dass Lehrer in ausländischen Corona-Risikogebieten Ferien gemacht hätten. "Uns liegen auch keine Rechtsanfragen bezüglich möglicher dienstrechtlicher Konsequenzen vor", sagte ein Sprecher der Gewerkschaft.

Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) sagte, im Kampf gegen die Pandemie seien alle Menschen unabhängig von ihren Berufen gefragt. "Selbstverständlich setzen wir auf die Verantwortung jedes einzelnen Bürgers und jeder einzelnen Bürgerin, sich angesichts der an vielen Orten wieder aufflammenden Pandemie umsichtig und sorgsam zu verhalten und die jeweils geltenden Regeln einzuhalten, im eigenen Interesse, aber auch im Interesse der Allgemeinheit", sagte Holter.

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