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Hildburghausen reißt Schwellenwert für Einschränkungen


Erfurt
Hildburghausen reißt Schwellenwert für Einschränkungen

Von dpa
02.09.2021Lesedauer: 1 Min.
Tupfer für einen Abstrich für einen Corona-TestVergrößern des BildesEine medizinische Mitarbeiterin hält einen Tupfer für einen Abstrich für einen Corona-Test in der Hand. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Im ersten Landkreis in Thüringen drohen angesichts der sich wieder verschärfenden Corona-Situation Einschränkungen etwa bei Veranstaltungen und strengere Test-Regelungen. Im Kreis Hildburghausen, der seit sechs Tagen über dem Inzidenz-Schwellenwert von 35 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen liegt, wurde am Freitag erstmals auch der für Einschränkungen mit entscheidende Inzidenzwert bei Krankenhauseinweisungen wegen oder mit Corona überschritten, wie aus einer Übersicht des Thüringer Gesundheitsministeriums hervorgeht.

Die wöchentliche Inzidenz der Krankenhausfälle je 100.000 Einwohner lag hier am Freitag bei 6,4, wie aus einer Übersicht des Gesundheitsministeriums hervorgeht. Als Schwellenwert bei dieser sogenannten Hospitalisierungs-Inzidenz gilt in Thüringen die Marke von 4. Sollte dieser Wert drei Tage hintereinander überschritten werden, muss der Landkreis nach den Thüringer Corona-Regelungen gegensteuern.

Der Corona-Krisenstab des Landkreises habe deshalb bereits getagt, teilte das Landratsamt am Freitag mit. Bei einer anhaltenden Überschreitung des Wertes greifen unter anderem strengere Testpflichten beim Besuch von Gaststätten, Fitnessstudios und Schwimmbädern und Saunen. Bei privaten und öffentlichen Veranstaltungen droht eine Begrenzung der Teilnehmerzahlen.

Der Inzidenzwert bei Neuinfektionen in dem schon in vorangegangenen Pandemiewellen schwer betroffenen Landkreis wurde am Freitag mit 57,5 angegeben. Für den aktuellen Anstieg sind laut Landratsamt vor allem drei Kindertagesstätten und Reiserückkehrer verantwortlich. 94,5 Prozent der Neuinfizierten seien nicht geimpft. Der Kreis Hildburghausen weist in Thüringen die niedrigste Corona-Impfquote auf: Vollständig geimpft waren zu Wochenbeginn 41 Prozent der Menschen, die erste Spritze hatten 42,3 Prozent.

Bei der Entscheidung über pandemiebedingte Einschränkungen wird in Thüringen außerdem der prozentuale Anteil intensivmedizinisch behandelter Covid-19-Patienten an der Gesamtzahl der betreibbaren Intensivbetten in ganz Thüringen herangezogen.

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