Illegale Dreckecken Stadt Essen geht gegen Müllsünder vor

Kontrolleure in Essen haben bei einer Aktion im Dezember Müllsünder auf frischer Tat ertappt. Der Kampf für mehr Sauberkeit im Stadtgebiet soll auch im neuen Jahr weitergehen.
Die Stadt Essen hat den Müllecken den Kampf angesagt und deshalb im Dezember verstärkt illegale Abfall-Hotspots kontrolliert. Ziel sei es gewesen, Müllsünder auf frischer Tat zu ertappen und die Verstöße gleich zu ahnden, heißt es von der Stadt dazu. Außerdem sollen Essener dafür sensibilisiert werden, dass jeder etwas für die Sauberkeit im Stadtgebiet tun könne.
An sechs Tagen kontrollierten die Mitarbeiter der städtischen Reinigungsfirma, des Ordnungsamtes und Polizeibeamte die einschlägigen Dreckecken. Sie wurden fündig: Insgesamt registrierten sie 25 Verstöße. In neun Fällen wird ein Bußgeld bis zu 100 Euro fällig. Fünf Fälle mussten laut Stadt eingestellt werden, da der Urheber nicht ermittelt werden konnte. Einige Verfahren laufen noch.
Diese Überwachung ist Teil des Aktionsplans Sauberkeit von Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU). Dazu gehört auch das im November 2018 gestartete Meldeportal "Mängelmelder", das die Bewohner der Stadt gut annehmen. Mehr als 11.000 Meldungen zum illegalen Müll oder Schadensträßen sind bislang eingegangen.
Vom 7. bis zum 20. März findet außerdem zum 15. Mal die große Aufräumaktion "SauberZauber" statt. Noch bis zum 31. Januar können sich Freiwillige melden, die daran teilnehmen wollen. Bisher haben sich laut Stadt 13.000 Essener gemeldet.
- Stadt Essen: Pressemitteilung vom 28. Januar
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