Niedrigster Wert seit 2005 Feinstaubbelastung in Leipzig sinkt

Es ist der beste Wert seit 16 Jahren: Die Stadt Leipzig hat im vergangenen Jahr die niedrigste Feinstaubbelastung seit 2005 gemessen.
Die Luft in Leipzig wird offenbar sauberer. Wie das Umweltdezernat mitteilt, hat die Stadt die niedrigste Feinstaubbelastung seit der Einführung des Grenzwertes im Jahre 2005 erreicht. "Die jahresmittlere Konzentration ist an den verkehrsnahen Messstellen und im städtischen Hintergrund erheblich gesunken", fasst Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal zusammen.
Im Jahr 2020 wurde außerdem erstmals der 2003 beschlossene Zielwert von durchschnittlich 20 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft erreicht. Auch die Stickstoffdioxid-Belastung erreichte im vergangenen Jahr den tiefsten Wert seit 2010. Das liege unter anderem an den vielen Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität, ist sich das Amt für Umweltschutz sicher. Aber auch der Corona-Lockdown – und der dadurch eingeschränkte Straßenverkehr – sowie das vergleichsweise geringe Silvesterfeuerwerk seien Gründe dafür.
"Alles in allem ein Gewinn für die Umwelt und letztendlich für uns Menschen", fasst Peter Wasem, Leiter des Amts für Umweltschutz, in der Mitteilung zusammen .
- Stadt Leipzig: Mitteilung vom 3. Februar 2021