Erheblicher Sachschaden Anschlag auf Bundeswehrfahrzeuge – hohe Belohnung ausgesetzt

In der Silvesternacht haben in Leipzig elf Fahrzeuge der Bundeswehr gebrannt. Die Ermittler schließen ein politisches Motiv nicht aus und hoffen nun durch eine hohe Belohnung auf neue Hinweise.
Das Landeskriminalamt Sachsen hat 80.000 Euro Belohnung für Hinweise zum Brandanschlag auf Bundeswehrfahrzeuge in der Silvesternacht in Leipzig ausgesetzt. Dies sei im Einvernehmen mit der zuständigen Staatsanwaltschaft der Stadt erfolgt, teilte das LKA am Mittwoch in Dresden mit.
Von dem Anschlag, der sich am 31. Dezember 2020 in der Zeit zwischen 21.30 und 22 Uhr ereignet haben soll, waren insgesamt elf Fahrzeuge betroffen – Geländewagen und ein Anhänger, die zur Reparatur in einer Werkstatt standen.
Bekennerschreiben aufgetaucht
Laut LKA brannten mindestens vier Fahrzeuge vollständig aus. Es sei erheblicher Sachschaden entstanden, der sich noch nicht genau beziffern lasse. Die Flammen beschädigten zudem weitere Fahrzeuge, die in unmittelbarer Nähe zu denen der Bundeswehr standen.
Am Neujahrstag tauchte ein Bekennerschreiben auf, weshalb eine politische Motivation für die Tat nicht ausgeschlossen wird. Das LKA bat um sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des Täters oder der Täter und zur Aufklärung der Tat führen können.
- Nachrichtenagentur dpa