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Leipzig: Tausende Impftermine in Sachsen frei


Corona-Pandemie
Tausende Impftermine in Sachsen frei

18.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Der Impfstoff von Astrazeneca wird im Krankenhaus verimpft: Das Vakzin war zuletzt in die Kritik geraten, weil es eine geringere Wirksamkeit gegen Mutationen haben soll.Vergrößern des BildesDer Impfstoff von Astrazeneca wird im Krankenhaus verimpft: Das Vakzin war zuletzt in die Kritik geraten, weil es eine geringere Wirksamkeit gegen Mutationen haben soll. (Quelle: imago-images-bilder)
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In Sachsen sind mehr als 2.500 Impftermine in dieser Woche noch frei. Die Verantwortlichen sehen Fehler in der Kommunikation als Ursache.

2.500 Impftermine sind in dieser Woche in ganz Sachsen noch frei. Probleme bereiten die Impfungen mit dem Produkt von Astrazeneca, das für über 65-Jährige nicht geeignet und daher für medizinisches und Pflegepersonal vorgesehen ist, wie Kai Kranich vom Deutschen Roten-Kreuz Sachsen am Donnerstag sagte.

DRK schließt Verunsicherung nicht als Grund nicht aus

"Wir vermuten, dass diese Zielgruppe noch nicht ausreichend darüber informiert ist, dass es für sie freie Termine gibt." Es sei eine Herausforderung, diejenigen zu finden, die jetzt an der Reihe seien und noch kein Angebot erhalten hätten. Zuvor hatte die "Sächsische Zeitung" berichtet.

Das DRK Sachsen schließt nicht aus, dass es außerdem eine Verunsicherung wegen der geringeren Wirksamkeit des Impfstoffes von Astrazeneca gibt. Das Astrazeneca-Präparat hat eine geringere Wirksamkeit als die Mittel von Biontech/Pfizer und Moderna – bezogen darauf, wie viele Geimpfte in Studien im Vergleich zu Nicht-Geimpften erkranken.

In 50 von 1.000 Fällen in Sachsen wurde dieser Impfstoff abgelehnt, wie Kranich erklärte. Immunologen halten den Astrazeneca-Impfstoff für nicht weniger geeignet als die anderen.

Testambulanz in Leipzig schließt vorerst

Auch bei den Tests hakt es derzeit: Die Corona-Testambulanz am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) stellt den Betrieb ab kommenden Montag mangels Nachfrage vorerst ein. Grund seien kontinuierlich sinkende Besucherzahlen in den vergangenen Wochen, teilte das UKL am Mittwoch mit.

Im November und Dezember 2020 seien hier zwischenzeitlich täglich bis zu 170 Menschen auf eine Infektion getestet worden. Seit Jahresbeginn habe sich diese Zahl aber ständig reduziert. Falls die Infektionszahlen es erfordern, könne der Ambulanzbetrieb jederzeit wiederaufgenommen werden.

Leipzig unterschreitet Inzidenzwert von 35

Wer sich in Leipzig auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen möchte, könne sich an Hausarztpraxen, an die Schwerpunktpraxen der Kassenärztlichen Vereinigung sowie an Praxen im Medizinischen Versorgungszentrum des UKL wenden, hieß es.

Die Stadt Leipzig hatte am Mittwoch erstmals seit vielen Wochen den wichtigen Inzidenzwert von 35 unterschritten. Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin wies die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen in der Messestadt mit 34,4 aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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