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Eder: Klimaneutrale Landesverwaltung ist "sehr ambitioniert"


Mainz
Eder: Klimaneutrale Landesverwaltung ist "sehr ambitioniert"

Von dpa
24.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne)Vergrößern des BildesKlimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne) spricht bei einem Interview. (Quelle: Arne Dedert/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Das Ziel einer klimaneutralen Landesverwaltung in Rheinland-Pfalz bis 2030 ist einer Studie zufolge kaum zu erreichen. Nach der von der Unternehmensberatung FutureCamp Climate aus München vorgelegten "Startbilanz" liegt der jährliche CO2-Ausstoß der Landesverwaltung bei rund 226.000 Tonnen und lässt sich ohne Kompensationen bis 2030 nur auf etwa 137.000 Tonnen, aber nicht auf null reduzieren. Klimaschutzministerin Katrin Eder sprach am Montag in Mainz von einem "riesigen, sehr ambitionierten Ziel", auch wenn sich die Klimaschutzaktivitäten der vergangenen drei Jahre noch nicht in der Bilanz auf der Basis von 2018 niederschlügen.

"Was wir 2030 nicht selbst geschafft haben, muss kompensiert werden", sagte die Grünen-Politikerin und nannte Klimaschutzprojekte und den Erwerb von Zertifikaten als Beispiele. Bei einem Preis von 65 Euro pro Tonne CO2 seien sonst 2031 rund 9 Millionen Euro zu kompensieren.

Die größten CO2-Verursacher sind der "Startbilanz" zufolge die Wärme- (51 Prozent) und Stromversorgung (32 Prozent) der 1600 Liegenschaften sowie der Fuhrpark (12 Prozent). Verteilt auf die Ressorts sind die Hochschulen für fast die Hälfte des CO2-Ausstoßes verantwortlich. Die forschungsstarke Universität Mainz ist absoluter Spitzenreiter gefolgt vom Innenministerium mit der Polizei sowie dem Justizministerium mit den Gefängnissen.

Etwa 90.000 Tonnen CO2 können der Studie zufolge bis 2030 eingespart werden, wenn die Stromversorgung komplett auf grünen Strom oder die eigene Erzeugung aus erneuerbarer Energien umgestellt wird, die Liegenschaften energetisch saniert werden, Heizöl durch erneuerbare Energien ersetzt wird, programmierte Heizungsanlagen mit Thermometern in allen Gebäuden installiert und der Anteil an Erneuerbaren Energien an der Fernwärmeversorgung erhöht wird. Zudem müssten konventionelle Dienstfahrzeuge und Arbeitsmaschinen durch Fahrzeuge mit E- oder Wasserstoffantrieb ersetzt werden.

"Wir müssen als Landesregierung gemeinsam mit den Ergebnissen umgehen", sagte Eder. Es gibt nach wie vor keine E-Wasserwerfer oder -Hubschrauber." Und die Gefängnisse könnten nicht im laufenden Betrieb umgebaut werden. Der nächste Schritt sei jetzt die Potenzialstudie des Finanz- und Bauministeriums für eine energetische Sanierung aller Liegenschaften. "

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