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Rätselhafter Wolf in Baden-Württemberg: Ministerium bestätigt Sichtungen im Kreis Reutlingen


Umweltministerium bestätigt
Wolf in Baden-Württemberg entdeckt – rätselhafte Spur

Von t-online, pb

27.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Wolf in der Natur (Symbolfoto): In Baden-Württemberg ist ein weiteres Tier unterwegs. Woher es kommt, ist unklar.Vergrößern des BildesWolf in der Natur (Symbolfoto): In Baden-Württemberg ist ein weiteres Tier unterwegs. Woher es kommt, ist unklar. (Quelle: Michael Schöne)
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Mehrere Menschen haben ihn gesehen, und er streift weiter durch die Wälder Baden-Württembergs. Woher der Wolf aber kommt, ist unklar.

Im Landkreis Reutlingen haben Experten einen Wolf beobachtet – fraglich ist nun aber, woher das Tier kommt und wohin es verschwunden ist. Das baden-württembergische Umweltministerium von Ministerin Thekla Walker (Grüne) teilte am Mittwoch mit, dass am Montag bei St. Johann ein "eindeutiges Foto" eines Wolfes gemacht worden sei. Eine weitere Person habe das umherlaufende Tier dort gefilmt.

Am Dienstag sei der Wolf dann bei Lichtenstein gesehen worden. Die Fachleute der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg gehen davon aus, dass es sich in allen drei Fällen um dasselbe Tier handelt. Aber wo ist es nun? Und ist es ein Rüde oder ein Weibchen?

Zeugen soll Wolf an Fachstelle melden

All das sei derzeit noch unklar, räumt das Ministerium ein. Derzeit leben drei Wolfsrüden in Baden-Württemberg. Sie tragen nicht besonders charismatische Namen: Im über 100 Kilometer entfernten Nordschwarzwald läuft ein Wolf mit der wissenschaftlichen Kennung GW852m umher, im Südschwarzwald die Wölfe GW1129m und GW2103m. Diese Tiere sind laut dem Umweltministerium aus Niedersachsen eingewandert.

Bei keinem von ihnen dürfte es sich um das nun dokumentierte und damit rätselhafte Exemplar handeln. Wer den umherstreunenden Wolf im Landkreis Reutlingen gesehen hat, wird von der Behörde gebeten, sich bei der FVA in Freiburg zu melden: info@wildtiermonitoring.de oder 0761 4018-274.

Das Land rät Bürgern, die auf einen Wolf treffen, diesen nicht anders zu behandeln als ein anderes Wildtier: Man solle sich langsam von dem Tier entfernen, und durch lautes Verhalten, etwa Rufen oder Klatschen auf sich aufmerksam machen – sodass sich das Tier nicht doch erschrickt und aggressiv wird.

Weiter soll man einen Wolf nicht füttern oder Gegenstände auf ihn werfen. Hundebesitzer sollten ihre Schützlinge zudem anleinen, da diese den Wolf als Eindringling in ihr Revier verstehen könnten. Auch Gassigeher sollten sich von dem wilden Tier entfernen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Sichere Wolfsnachweise im Landkreis Reutlingen (E-Mail)
  • um.baden-wuerttemberg.de: Der Wolf in Baden-Württemberg
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