Energiekrise in Baden-Württemberg Spaßbäder auf Sparkurs – bis zu zehn Euro mehr Eintritt
News folgenDie Spaßbäder in Baden-Württemberg werden von der Energiekrise hart getroffen – und zu teilweise drastischen Maßnahmen gezwungen.
Die Energiekrise zwingt Freizeitbäder im Südwesten, zu sparen und über höhere Eintrittspreise nachzudenken. "Die Energiekrise trifft uns sehr hart", sagte Necdet Mantar, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft öffentliche Bäder Baden-Württemberg und Leiter der Reutlinger Bäder.
Viele Einrichtungen hätten ihre Saunas bereits geschlossen und die Wasser- und Raumtemperaturen gesenkt, so zum Beispiel im "Stadionbad Ludwigsburg": Dort bleibt die Saunalandschaft bis auf Weiteres geschlossen. In den Innenbecken soll die Temperatur um ein Grad, außen sogar um zwei Grad abgesenkt werden.
Die Arbeitsgemeinschaft öffentliche Bäder Baden-Württemberg fordert finanzielle Unterstützung. Einige Freizeitbäder in Baden-Württemberg müssten schon an der Preisschraube drehen. Der Eintritt für das "Badkap" in Albstadt (Zollernalbkreis) beispielsweise kostet nach Angaben des Betreibers nun zehn Euro mehr – statt 19 Euro werden für Vollzahler künftig also 29 Euro fällig.
