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Stuttgart: Richter sollen in Dieselskandal-Klagen durch KI entlastet werden


Zur Entlastung der Richter
Justiz greift in Dieselskandal-Klagen auf KI zurück

Von dpa
23.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Auto pustet Abgase (Symbolbild): Am OLG Stuttgart gibt es wegen des Dieselskandals eine Flut von Klagen.Vergrößern des Bildes
Ein Auto pustet Abgase (Symbolbild): Am OLG Stuttgart gibt es wegen des Dieselskandals eine Flut von Klagen. (Quelle: Sven Simon und Arnulf Hettrich/imago-images-bilder)
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Der Dieselskandal hat zahlreiche Klagen nach sich gezogen. Alleine in Stuttgart gibt es über 13.000 Verfahren. Das können die Richter nicht alleine bewältigen.

Angesichts der Flut an Klagen wegen des Dieselskandals in der Autobranche greift die Justiz in Baden-Württemberg nun zu ungewöhnlichen Mitteln. Künftig soll künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt werden, um die Stuttgarter Richter zu entlasten.

"Nach Erprobung des Prototyps wird das System jetzt bei den vier Dieselsenaten des Oberlandesgerichts Stuttgart eingeführt", sagte die baden-württembergische Justizministerin Marion Gentges der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Montag).

Stuttgart: Über 13.000 Verfahren am Oberlandesgericht

Wegen der Dieselklagen unter anderem gegen Mercedes sind allein am OLG Stuttgart über 13.000 Verfahren in der Berufung anhängig. Das sei ohne technische Hilfe kaum mehr zu bewältigen, hieß es aus dem Justizministerium.

Die KI soll vor allem die Fälle aus den Schriftsätzen herausfiltern, die gleich gelagert sind. Kläger sind Besitzer von Dieselfahrzeugen, bei denen die Firmen unzulässige Abschalteinrichtungen in die Abgasreinigung eingebaut haben sollen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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