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Schiedsrichter in Stuttgart von Feld gejagt: "Viertelstunde geheult"


Vorfall in Stuttgart
Attacke auf Schiedsrichter: "Viertelstunde geheult"

Von t-online, pb

Aktualisiert am 17.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Schiedsrichter bricht ein Spiel ab, weil er verbal attackiert wurde (Archivbild): In Baden-Württemberg berichtet ein Schiedsrichter nun davon, Opfer einer Hetzjagd geworden zu sein.Vergrößern des BildesEin Schiedsrichter bricht ein Spiel ab, weil er verbal attackiert wurde (Symbolbild): In Baden-Württemberg berichtet ein Schiedsrichter nun davon, Opfer einer Hetzjagd geworden zu sein. (Quelle: IMAGO / Jan Huebner)
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Tränen im Auto nach einer Flut an Beleidigungen und Bedrohungen: In Stuttgart berichtet ein Schiedsrichter von üblen Szenen auf dem Fußballplatz. Der Verband reagiert.

In Stuttgart (Baden-Württemberg) ist am Wochenende ein Schiedsrichter offenbar Opfer einer Hetzjagd geworden. Dem Portal Sport1 berichtet der 32-Jährige, dass er während der Kreisliga-B-Partie zwischen der SG Weilimdorf und dem 1. SV Fasanenhof zunächst wiederholt verbal attackiert – und schließlich auch körperlich bedroht worden ist.

Auf Instagram kursiert ein Video, das den Vorfall zeigen soll. Dem Sport-Portal berichtet der Amateurschiedsrichter, dass es nach dem Abpfiff (3:3) zu Rudelbildungen auf dem Feld gekommen sei. Fasanenhof, Fünfter in der Liga, wollte mit einem Sieg die Aufstiegshoffnungen aufrechterhalten – das torreiche Unentschieden machte ihnen einen Strich durch die Rechnung.

Sprüche über Behinderung des Schiedsrichters

Im Fokus der verbalen Angriffe soll die körperliche Behinderung des jungen Schiedsrichters gestanden habe. Sprüche wie "Der schielt ja!" und "Der ist doch eh behindert" sollen gefallen sein. Ein Fasanenhof-Kicker sei dann auf ihn zugekommen, habe seine Hand gegriffen und schmerzvoll zugegriffen. Der so attackierte Schiedsrichter zeigte dem Mann daraufhin die Rote Karte.

Ein Fasanenhof-Anhänger soll daraufhin den Schiedsrichter heftig geschubst haben, Umstehende hielten den Unbekannten daraufhin von weiteren Attacken ab. Der junge Schiedsrichter ergriff dem Bericht zufolge daraufhin die Flucht, und verbarrikadierte sich in der Kabine des Amateur-Klubs.

Das Portal zitiert den Mann: "Ich bin im Auto heulend zusammengebrochen und habe erstmal eine Viertelstunde geheult." Der betroffene Verein soll die Vorwürfe des Schiedsrichters geleugnet haben, der Württembergische Fußball-Verband (WFV) will den Vorfall nun durch ein Sportgericht aufarbeiten.

Der Schiedsrichter will bis auf Weiteres keine Spiele pfeifen, stattdessen wartet er nun auf einen Termin in einer Trauma-Ambulanz.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • sport1.de: Heftige Schiri-Attacke in Stuttgart!
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