Gegen Lernrückstände 28 Millionen Euro für Baden-Württembergs Studenten

Um die Studenten beim Aufholen ihrer Lernrückstände durch die Corona-Pandemie zu unterstützen, nimmt Baden-Württemberg viel Geld in die Hand.
Damit Studierende in Baden-Württemberg Defizite durch die Pandemie aufholen können, erweitern die Hochschulen ihr Lehrangebot für das derzeit beginnende Sommersemester. Es soll 3000 zusätzliche Angebote geben, wie das Wissenschaftsministerium am Donnerstag in Stuttgart mitteilte.
Die Hochschulen setzen dafür die vom Land zur Verfügung gestellten 28 Millionen Euro aus dem "Programm Lernrückstände" ein. In diesen Tagen starten an vielen Hochschulen im Land wieder die Vorlesungen. Der Präsenzbetrieb wird im Sommersemester endlich wieder der Normalfall sein, heißt es in der Pressemitteilung.
Tutorien, Brückenkurse und Lerngruppen
Um die Rückkehr in den Lehrbetrieb möglichst reibungslos zu gestalten, haben die 45 staatlichen Hochschulen und drei Akademien für ihre Studierenden ein umfangreiches Programm zur Reduktion von Lernrückständen auf die Beine gestellt.
Es umfasst unter anderem Tutorien, Brückenkurse und Lerngruppen, aber auch Angebote zur Vermittlung von Selbstlernkompetenzen und Fähigkeiten
im wissenschaftlichen Arbeiten sowie individuelle Beratungs- und Coachingangebote.
- Pressemitteilung es Wissenschaftsministeriums Baden-Württemberg vom 21. April 2022
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa