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Stuttgart hütet großen Mineralwasserschatz: Hohes Quellenvorkommen


Hohes Quellenvorkommen
Stuttgart hütet großen Mineralwasserschatz

Von dpa
Aktualisiert am 20.08.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Mann füllt Mineralwasser in Trinkwasserkanister ab.Vergrößern des BildesEin Mann füllt am Auquellbrunnen Mineralwasser in Trinkwasserkanister ab: In Stuttgart gibt es ein hohes Mineralwasservorkommen. (Quelle: Marijan Murat/dpa-bilder)
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Kaum eine Großstadt hat so ein großes Mineralwasservorkommen wie Stuttgart. Es gibt mehrere staatlich anerkannte Heilquellen. Doch das Mineralwasser ist immer wieder Gefahren ausgesetzt.

In Stuttgart sprudelt es nur so vor Quellen. Kaum eine Großstadt ist von der Natur so reich beschenkt worden. "Das trifft in besonderem Maß für den Bad Cannstatter und Berger Mineralwasserschatz zu, der täglich in einer Menge von bis zu 44 Millionen Litern aus dem Untergrund entspringt", erläutert der Technik-Bürgermeister Dirk Thürnau. Damit gibt es in der Kommune nach Budapest das zweitgrößte Mineralwasservorkommen Europas.

Während einst das Mineralwasser in natürlichen Quelltöpfen – den sogenannten Sulzen – ausfloss, wird es heute mit 19 Brunnen in verschiedenen geologischen Schichten gefasst. Mineralwasser, Säuerlinge und sogar Thermalwasser werden damit erschlossen – mit einer Schüttung von täglich 22 Millionen Litern, wie die Kommune weiter berichtet.

Gefahren für Mineralwasser bei Stuttgart 21

Zwölf der Muschelkalk-Brunnen und eine thermale Sole aus Buntsandstein und Kristallin seien als Heilquellen staatlich anerkannt. Außerdem gibt es viele wilde Quellen: Denn etwa die Hälfte des Mineralwassers tritt unerkannt und ungenutzt in den Neckar oder in die Kieskörper der Neckartalaue über.

Bei den Planungen des Milliardenprojekts Stuttgart 21 – die Umgestaltung des Hauptbahnhofs in eine unterirdische Durchgangsstation und den Anschluss an die Schnellbahnstrecke nach Ulm – war der Schutz der Mineralquellen ein wichtiges Thema. Gegner des Vorhabens warnten immer wieder vor möglichen Gefahren für das Mineralwasser während der Bauarbeiten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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