Foto-Show: Holländer beim Hamburger SV
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Den Anfang der niederländischen Legionäre beim HSV macht Abwehrmann Nico-Jan Hoogma. Im Sommer 1998 wechselt er von Twente Enschede an die Elbe, wird schnell Stammspieler und Publikumsliebling. 2001 übernimmt Hoogma sogar das Kapitänsamt.
Erik Meijer verpflichten die Rothosen 2001 vom FC Liverpool. Der Angreifer kann zwar auf dem Spielfeld nicht immer überzeugen, hat aber die Sympathien des Publikums genauso wie Hoogma auf seiner Seite.
Khalid Boulahrouz ist für den HSV ein echtes Schnäppchen. 2004 lotst ihn der damalige Sportchef Dietmar Beiersdorfer für 1,5 Millionen Euro aus Waalwijk nach Hamburg, um ihn zwei Jahre später für elf Millionen Euro zum FC Chelsea zu verkaufen.
Rafael van der Vaart gilt als mit Abstand bester Niederländer in Diensten des HSV. 2005 kommt er von Ajax Amsterdam und zieht nach drei Jahren in Hamburg weiter zu Real Madrid. Mit seiner Frau Sylvie avanciert er schnell zum Glamour-Paar Nummer 1 im hohen Norden.
2007 landet der HSV mit Huub Stevens einen echten Glücksgriff. Der Niederländer führt den Klub innerhalb von 15 Spielen vom letzten Platz über den UI-Cup bis in den UEFA-Pokal. 2008 geht er aber trotz HSV-Bettelns zur PSV Eindhoven. Er wolle in der Nähe seiner kranken Frau sein, heißt es. Wenig später wird er Trainer in Salzburg.
Mit einem Vertrag über zwei Jahre ausgestattet tritt Martin Jol 2008 seinen Dienst beim HSV an. Unter seiner sportlichen Leitung ziehen die Rothosen ins Halbfinale des UEFA- sowie des DFB-Pokals ein, scheitern aber jeweils an Werder Bremen. Nach Ungereimtheiten mit dem Vorstand flüchtet Jol nach nur einem Jahr völlig überraschend zurück in die Heimat zu Ajax Amsterdam.
Wie schon bei Khalid Boulahrouz verdient sich der HSV auch an Nigel de Jong eine goldene Nase. 2006 wechselt der Niederländer von Ajax Amsterdam an die Elbe - Kostenpunkt 1,5 Millionen Euro. In der Winterpause der Saison 2008/2009 lassen ihn die Hamburger schließlich für die vereinsinterne Rekordsummer von rund 19 Millionen Euro zu Manchester City ziehen.
148 Mal läuft Joris Mathijsen im Trikot des Hamburger SV auf, erzielt dabei sechs Treffer. Der Abwehr-Organisator hat großen Anteil an den beiden Halbfinalteilnahmen im UEFA Cup bzw. der Europa League 2009 und 2010. 2011 kehrt er dem HSV den Rücken und unterschreibt einen Zweijahres-Vertrag beim spanischen Erstligisten FC Malaga.
Mit der Verpflichtung von Ruud van Nistelrooy gelingt dem Hamburger SV 2010 ein echter Coup. Der Welttorjäger von 2002 wechselt ablösefrei von Real Madrid in die Hansestadt und trifft in 36 Spielen zwölf Mal. Nach nur eineinhalb Jahren zieht es den Niederländer aber wieder in südlichere Gefilde, wo er seitdem mit Landsmann Joris Mathijsen für den FC Malaga aufläuft.
Eljero Elia ist 2009 der Shooting-Star im Team der Hamburger. Sechs Treffer und ein Tor des Monats gehen in den ersten vier Monaten auf sein Konto. In der Folgezeit sind seine Leistungen eher mäßig und so wechselt er nach zwei Jahren an der Elbe für immerhin neun Millionen Euro zu Juventus Turin.
Romeo Castelen ist der Pechvogel in Diensten des HSV. Seit seiner Verpflichtung 2007 absolviert der Flügelspieler gerade einmal 17 Bundesliga-Spiele. Nach vier Knie-Operationen verlässt der Niederländer die Hamburger zum Ende der Saison 2011/2012.
Jeffrey Bruma gilt als "lustig und easy going". Dass beim HSV in der Saison 2011/2012 aber nicht alles so easy going ist, bekommt auch der vom FC Chelsea auf Leihbasis verpflichtete Niederländer zu spüren. Dennoch etabliert sich Bruma gleich in seiner ersten Bundesliga-Spielzeit als Stammspieler an der Elbe.
