Foto-Show: Kagawa und Co. - die Schnäppchen der Liga
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Auf der Suche nach einem Nachfolger für die Mainzer Torwart-Legende Dimo Wache wurde 05-Manager Christian Heidel beim englischen Klub FC Barnley fündig: Heinz Müller kam für 300.000 Euro, heute müsste ein Bundesligaklub schon zwei Millionen Euro für den Keeper auf den Tisch legen. (alle Marktwerte: transfermarkt.de,
Dennis Aogo hat sich beim Hamburger SV zum Nationalspieler hochgedient. 1,3 Millionen Euro zahlte der HSV 2008 an Freiburg, heute müsste ein Klub das Fünffache hinblättern.
Als Demba Ba 2007 für drei Millionen Euro vom belgischen Klub Excelsior Mouscron kam, war er ein unbeschriebenes Blatt. Bei Hoffenheim hat sich der Senegalese einen Namen gemacht, er dürfte inzwischen locker das Doppelte wert sein.
Mit 13 Toren in der Hinrunde hat Papiss Demba Cisse allergrößten Anteil am Höhenflug des SC Freiburg. Der frühere Stürmer des FC Metz dürfte seinen Marktwert auf gut 4,5 Millionen Euro verdreifacht haben.
Auch Theofanis Gekas, der aktuelle Toptorjäger der Bundesliga, hat seinen Marktwert wohl verdreifacht. Über die eine Million Euro Ablöse an Leverkusen dürfte Frankfurts Manager Heribert Bruchhagen aus heutiger Sicht jedenfalls herzhaft lachen.
Kevin Großkreutz musste den Umweg über Zweitligist RW Ahlen gehen, um später ablösefrei bei seinem Herzensklub Borussia Dortmund zu landen. Heute ist er Nationalspieler und als solcher bestimmt fünf Millionen Euro wert.
Schlappe 50.000 Euro zahlte der 1. FC Nürnberg vor einem Jahr an den VfL Bochum, um Ilkay Gündogan ins Frankenland zu locken. Eine fantastische Investition, denn mittlerweile ist der begabte Spielmacher auf fünf Millionen Euro taxiert.
Sportlich ein großer Verlust, dafür aber ein exzellentes Geschäft für Hoffenheim: Luiz Gustavos Wechsel zum FC Bayern beschert der TSG einen satten Transferüberschuss von vermutlich 14 Millionen Euro. Der Brasilianer kam für eine Million Euro vom SC Corinthians.
Vielleicht der Spieler der Hinrunde: Shinji Kagawa von Spitzenreiter Borussia Dortmund. Die Scouts der Schwarz-Gelben entdeckten das Offensivtalent beim japanischen Zweitligisten Cerezo Ozaka und schlugen für 350.000 Euro Ablöse zu. Heute ist Kagawa bestimmt das fünfzehnfache wert.
Kaiserslauterns Scouts bewiesen bei Srdjan Lakic ein gutes Näschen. Die 400.000 Euro Ablöse, die der Klub an Hertha BSC zahlte, ließe sich derzeit wohl verzehnfachen.
Hertha BSC ließ Lukasz Piszczeks vor der Saison ohne Ablöse ziehen. Bei Borussia Dortmund hat sich der Pole zum Stammspieler gemausert, für den ein interessierter Klub im Augenblick etwa drei Millionen Euro bieten müsste.
Jonathan Pitroipa kam vor zwei Jahren ablösefrei vom SC Freiburg zum Hambuger SV. Der Mittelfeldspieler aus Burkina Faso ist mittlerweile wohl nicht mehr unter fünf Millionen Euro zu haben.
Leverkusens Sidney Sam war einer der Shooting Stars der Hinrunde. Zwar musste Bayer stolze zwei Millionen für den Offensiv-Allrounder an den Hamburger SV überweisen. Nach sechs Bundesliga-Treffern in der Vorrunde ist er aber mindestens das Doppelte wert.
Wer braucht Timo Hildebrand, wenn er einen Tom Starke fürs Tor hat. Der Hoffenheim-Keeper hat in seiner Karriere niemals mehr als 450.000 Euro gekostet und kam ablösefrei vom MSV Duisburg. Wer ihn heute haben will, müsste schon über zwei Millionen Euro auf den Tisch legen.
Ein Schnäppchen von Real Madrid? Ja, das gibt's: Adam Szalai hat seinen Marktwert durch überragende Leistungen bei Mainz 05 inzwischen auf drei Millionen Euro versechsfacht.
Hannovers starke Hinrunde beruht zu großen Teilen auf der Treffsicherheit von Didier Ya Konan. Für vergleichsweise bescheidene 550.000 Euro holten die 96er den ivorischen Stürmer vom norwegischen Klub Rosenborg BK. Inzwischen ist er locker das Achtfache wert.
