Das waren die Shooting-Stars der Hinrunde

Roberto Firmino spielt bereits seit Januar 2011 bei der TSG 1899 Hoffenheim. Richtig durchgesetzt hat er sich allerdings erst in dieser Saison. Er fehlte nur in einem Spiel und traf als Mittelfeld-Spieler immerhin schon fünf Mal.

Pierre-Michel Lasogga wechselte 2010 aus der A-Jugend von Bayer Leverkusen in die Hauptstadt zu Hertha BSC. Nach einer starken Saison in Liga zwei, die er und seine Elf mit der Zweitliga-Meisterschaft krönen konnten, hat er sich auch in der Bundesliga schnell zurecht gefunden. In 15 Einsätzen erzielt er sechs Tore.

Moritz Leitner spielte vor seinem Wechsel zum Deutschen Meister im Sommer 2011 für den TSV 1860 München und den FC Augsburg. Mit dem FCA konnte er sogar den Bundesliga-Aufstieg feiern. Kurz vor seinem 19. Geburtstag Anfang Dezember erlitt der defensive Mittelfeldspieler einen Rippenbruch. Bis dahin hatte das Talent sieben Liga-, einen DFB-Pokal sowie drei Champions-League Einsätze zu verbuchen.

Bernd Leno spielte im Sommer in der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart. Nach der Verletzung von Bayer Leverkusens etatmäßiger Nummer eins, Rene Adler, sahen sich die Verantwortlichen um Rudi Völler zum Handeln gezwungen. Zuerst wurde der 19-Jährige bis Jahresende ausgeliehen. Nach starken Leistungen sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions-League verpflichtete Bayer den Torwart für eine Millionen-Summe.

Sascha Mölders unternimmt in diesem Jahr im Alter von 25 Jahren seinen zweiten Anlauf in der Bundesliga. Beim MSV Duisburg brachte er es von 2006-2008 schon auf elf Einsätze, ohne jedoch ein Tor zu erzielen. Nach anderthalb Jahren in der vierten Liga bei Rot-Weiß Essen verhalf er dem FSV Frankfurt zwei Mal zum Klassenerhalt in Liga zwei. Seit dem Sommer trägt er nun das Trikot vom Aufsteiger FC Augsburg. Er kam in allen Spielen zum Einsatz, schoss vier Tore und bereitete zudem zwei vor.

Lars Unnerstall ist seit dem Sommer durch ein Wechselbad der Gefühle gegangen. Erst dachten die Schalker Verantwortlichen im Sommer über eine Verpflichtung von Jens Lehmann nach, die für Unnerstall Platz drei oder vier in der Gelsenkirchener Torwart-Hierarchie bedeutet hätte. Nach der schweren Knie-Verletzung von Ralf Fährmann im Herbst setzte sich der 21-Jährige sowohl gegen den nachverpflichteten Ex-Nationalkeeper Timo Hildebrand als auch gegen Routinier Mathias Schober durch und überzeugte.

Hätte sein ehemaliger Verein HJK Helsinki im Sommer nicht Schalke 04 in der Europa-League-Qualifikation zugelost bekommen, Teemu Pukki wäre womöglich (noch) gar nicht in Deutschland. Zwar schieden die Finnen gegen Königsblau aus, Pukki traf jedoch in 172 Einsatzminuten gleich drei Mal. Kurz darauf verpflichtete Schalke den 21-Jährigen. Für die Gelsenkirchener darf er international erst ab 2012 stürmen, in der Bundesliga traf er aber bei acht Einsätzen immerhin drei Mal.

Vor seinem Wechsel von Alemannia Aachen zu Schalke 04 konnte Marco Höger bereits auf eine ordentliche Bilanz in der zweiten Liga verweisen. 15 Scorer-Punkte in 43 Einsätzen verbuchte er am Tivoli. Für Königsblau kam der 22-Jährige in elf Spielen zum Einsatz und bereitete vier Tore vor.

Akaki Gogia wechselte im Sommer vom VfL Wolfsburg zum Aufsteiger FC Augsburg. Mit zwölf Einsätzen und einem Assist trug er seinen Anteil dazu bei, dass die Schwaben auch im kommenden Jahr vom Klassenverbleib in der Bundesliga träumen dürfen.

Der 19-Jährige Konstantinos Fortounis hat sich bei seiner ersten Station fern der griechischen Heimat gut akklimatisiert und kam in der Hinrunde auf 14 Liga-Einsätze für den 1. FC Kaiserslautern. Einziges Manko: Seine fehlende Effizienz, bislang ist er torlos geblieben und bereitete auch erst einen Treffer vor.

Eine hervorragende Grundlagenausbildung genoss der türkische Nationalspieler Gökhan Töre bei Bayer 04 Leverkusen sowie beim FC Chelsea. Seit dem Sommer 2011 bearbeitet der Flügelflitzer die Außenbahn für den Hamburger SV. Und das mit Erfolg: Der 19-Jährige kam auf 16 Bundesliga-Einsätze und sechs Tor-Vorlagen.

Der FSV Mainz 05 verpflichtete den 19-Jährigen Yunus Malli im Sommer von Liga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach. In der Hinrunde dieser Saison konnte er zwar nicht die Glanzpunkte setzen, wie sie André Schürrle oder Lewis Holtby in der vergangenen Saison zu bieten hatten. In sechs Liga-Einsätzen brachte Malli es aber auf eine Tor-Vorlage und deutete das in ihm steckende Potential an.