Die Teams der EM 2025 Wer hat die besten Chancen auf den Titel?

Belgien (Gruppe B) — Die Belgierinnen spielen in Gruppe B gegen Spanien, Italien und Portugal. Der Gruppensieg ist vermutlich den Spanierinnen sicher, aber Platz zwei könnte das belgische Team durchaus erreichen. Ihr größter Erfolg bei einer Europameisterschaft war das Viertelfinale 2022.

Dänemark (Gruppe C) — Die Däninnen spielen in Gruppe C, also auch gegen die deutsche Nationalelf. Sie sollten nicht unterschätzt werden. Bei der EM 2022 schieden sie zwar in der Gruppenphase aus. Ihr größter Erfolg war allerdings der zweite Platz bei der EM 2017.

Deutschland (Gruppe C) — Nach insgesamt acht Turniersiegen bei einer Europameisterschaft (1989, 1991, 1995, 1997, 2001, 2005, 2009 und 2013) soll in diesem Jahr ein weiterer Titel dazukommen. Die DFB-Frauen sind aktuell Dritte in der Weltrangliste und gehören zu den Favoritinnen. Ein Weiterkommen in Gruppe C mit Dänemark, Schweden und Polen ist Pflicht.

England (Gruppe D) — Die englische Frauen-Nationalmannschaft geht als Titelverteidiger ins Turnier. Nach dem Triumph 2022 im eigenen Land schafften sie es 2023 bis ins WM-Finale. Dort krönte sich dann Spanien. Die Gruppengegner Frankreich und die Niederlande werden harte Brocken – und das Weiterkommen kein Kinderspiel.

Finnland (Gruppe A) — Nach der aktuellen Weltrangliste gehören die Finninnen zu den schwächeren Teams des Turniers (Platz 26). Bei der EM 2022 mussten sie nach der Gruppenphase nach Hause reisen – das könnte ihnen auch dieses Jahr drohen. Allerdings gehört Gruppe A mit Island, Norwegen und der Schweiz insgesamt zu den leichteren Gruppen.

Frankreich (Gruppe D) — Für die Französinnen dürfte der Kampf um die beiden Viertelfinalplätze eng werden: Sie spielen in Gruppe D gegen England und die Niederlande – die Europameisterinnen der beiden vergangenen Turniere. Ihr größter Erfolg war das Erreichen des Halbfinales bei der EM 2022.

Island (Gruppe A) — Bei der EM 2022 mussten die Isländerinnen nach der Gruppenphase die Heimreise antreten. In diesem Jahr könnten sie weiterkommen, gilt doch die Gruppe A als eine der leichteren. Die Teams aus Finnland, Norwegen und der Schweiz liegen in der Weltrangliste zumindest hinter Island (Platz 14).

Italien (Gruppe B) — Zuletzt schafften es die Italienerinnen 1997 in ein EM-Finale; im Jahr 2022 war nach der Gruppenphase Schluss. In Gruppe B müssen sie mit Portugal und Belgien um den zweiten Platz kämpfen, das wird nicht einfach.

Niederlande (Gruppe D) — Auch die Niederländerinnen sind ein starkes Team. Die Siegerinnen von 2017 scheiterten bei der EM 2022 und der WM 2023 allerdings im Viertelfinale. In der Gruppe mit England und Frankreich wird der Kampf um die ersten beiden Gruppenplätze nicht einfach.

Norwegen (Gruppe A) — Insgesamt zweimal konnten die Norwegerinnen den EM-Pokal mit nach Hause nehmen, allerdings ist das schon lange her (1987, 1993). 2022 mussten sie nach der Gruppenphase abreisen, in diesem Jahr haben sie in der "leichteren" Gruppe A (mit Finnland, Island und der Schweiz) bessere Chancen, weiterzukommen.

Polen (Gruppe C) — Für die Polinnen ist die Europameisterschaft 2025 das erste bedeutende Turnier, für das sie sich qualifizieren konnten. In Gruppe C mit Deutschland, Dänemark und Schweden haben sie allerdings nur Außenseiterchancen, die Gruppenphase zu überstehen.

Portugal (Gruppe B) — Bei den vergangenen beiden Europameisterschaften war für die Portugiesinnen jeweils nach der Gruppenphase Schluss. Ob es dieses Jahr anders wird, ist fraglich, denn sie müssen sich gegen Spanien, Italien und Belgien durchsetzen.

Schweden (Gruppe C) — Die Schwedinnen sind ein durchaus starker Gegner für das deutsche Team in Gruppe C. Ihr bislang letzter Titel ist allerdings schon lange her: 1984 konnten sie die EM gewinnen, 2022 schieden sie im Halbfinale aus.

Schweiz (Gruppe A) — Die Gastgeberinnen möchten mit dem Heimvorteil ins Viertelfinale einziehen und das könnte ihnen in der "leichteren" Gruppe A tatsächlich gelingen. Bei der vergangenen Weltmeisterschaft haben sie es zumindest geschafft, bei einer Europameisterschaft bislang nicht.

Spanien (Gruppe C) — Die Weltmeisterinnen aus Spanien sind auch ein klarer Favorit auf den EM-Titel – es wäre ihr erster Sieg. Bei der Europameisterschaft 2022 war im Viertelfinale Schluss. Platz eins in Gruppe C dürfte ihnen sicher sein: Sie spielen gegen Belgien, Italien und Portugal.

Wales (Gruppe D) — Die Frauen aus Wales haben gegen England, Frankreich und die Niederlande nur Außenseiterchancen auf ein Weiterkommen. Die Teilnahme an der EM ist für das Team allerdings schon ein großer Erfolg – sie waren bislang weder für eine EM noch eine WM qualifiziert.