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Foto-Show: Die unvergessenen Duelle mit Italien


Foto-Show: Die unvergessenen Duelle mit Italien

Die Fans der Azzurri erinnern sich immer wieder gerne an das Prestigeduell gegen die Deutschen. Denn nicht nur die Statistik spricht bei 15 italienischen Siegen, 9 Unentschieden und nur 7 Erfolgen des DFB-Teams eine deutliche Sprache. Viel wichtiger: Noch nie hat die deutsche Nationalmannschaft bei einem großen Turnier gegen Italien gewonnen. Der letzte Erfolg der DFB-Elf datiert vom 21.06.1995 beim 2:0-Erfolg in einem bedeutungslosen Freundschaftsspiel.
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Die Fans der Azzurri erinnern sich immer wieder gerne an das Prestigeduell gegen die Deutschen. Denn nicht nur die Statistik spricht bei 15 italienischen Siegen, 9 Unentschieden und nur 7 Erfolgen des DFB-Teams eine deutliche Sprache. Viel wichtiger: Noch nie hat die deutsche Nationalmannschaft bei einem großen Turnier gegen Italien gewonnen. Der letzte Erfolg der DFB-Elf datiert vom 21.06.1995 beim 2:0-Erfolg in einem bedeutungslosen Freundschaftsspiel.

Am Neujahrstag 1923 steigt das erste Duell Italien gegen Deutschland. DFB-KapitΓ€n Heinrich TrΓ€g tauscht mit Renzo de Vecchi die Wimpel, die Squadra Azzura gewinnt die Premiere in Mailand mit 3:1.
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Am Neujahrstag 1923 steigt das erste Duell Italien gegen Deutschland. DFB-KapitΓ€n Heinrich TrΓ€g tauscht mit Renzo de Vecchi die Wimpel, die Squadra Azzura gewinnt die Premiere in Mailand mit 3:1.

26. November 1939 in Berlin: Die halbe Weltmeister-Elf der Italiener muss passen, als in der deutschen Hauptstadt das Spiel des Jahres ansteht. Trotzdem gehen die GΓ€ste zwei Mal in FΓΌhrung. Doch 70.000 Zuschauer erleben, wie drei Treffer der Wiener TorjΓ€ger-Legende Franz Binder (21./36./85.) zum bis heute hΓΆchsten deutschen Sieg ΓΌber Italien beitragen. Endstand: 5:2 (hier scheitert Ernst Lehner am italienischen Torwart Aldo Olivieri).
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26. November 1939 in Berlin: Die halbe Weltmeister-Elf der Italiener muss passen, als in der deutschen Hauptstadt das Spiel des Jahres ansteht. Trotzdem gehen die GΓ€ste zwei Mal in FΓΌhrung. Doch 70.000 Zuschauer erleben, wie drei Treffer der Wiener TorjΓ€ger-Legende Franz Binder (21./36./85.) zum bis heute hΓΆchsten deutschen Sieg ΓΌber Italien beitragen. Endstand: 5:2 (hier scheitert Ernst Lehner am italienischen Torwart Aldo Olivieri).

17. Juni 1970 in Mexico City: 110.000 Zuschauer im Azteken-Stadion sehen das "Spiel des Jahrhunderts". Der Kampf um die WM-Finalteilnahme wird bis zur totalen ErschΓΆpfung gefΓΌhrt. In 16 VerlΓ€ngerungsminuten fallen nicht weniger als fΓΌnf Tore. Schiedsrichter Yamasaki verweigert Deutschland zwei klare Elfer und der schwer gefoulte Beckenbauer muss "einarmig" zu Ende spielen. Italien gewinnt durch Gianni RiverasΒ΄ (hier gegen Beckenbauer) Tor in der 111. Minute mit 4:3.
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17. Juni 1970 in Mexico City: 110.000 Zuschauer im Azteken-Stadion sehen das "Spiel des Jahrhunderts". Der Kampf um die WM-Finalteilnahme wird bis zur totalen ErschΓΆpfung gefΓΌhrt. In 16 VerlΓ€ngerungsminuten fallen nicht weniger als fΓΌnf Tore. Schiedsrichter Yamasaki verweigert Deutschland zwei klare Elfer und der schwer gefoulte Beckenbauer muss "einarmig" zu Ende spielen. Italien gewinnt durch Gianni RiverasΒ΄ (hier gegen Beckenbauer) Tor in der 111. Minute mit 4:3.

8. Oktober 1977 in Berlin: 38 Jahre zuvor hat Deutschland an gleicher Stelle mit 5:2 gegen Italien gewonnen - und seitdem nicht mehr. Auch nicht mit Franz Beckenbauer. Der Kaiser ist seit einem halben Jahr kein Nationalspieler mehr. Plâtzlich ist Deutschland nicht mehr zu schlagen. Sieben Mal in Folge nicht. Auch die Hürde Italien wird genommen. Der Gastgeber verwâhnt mit lange vermisstem Klassefußball (hier Georg Volkert, re.). Neu-Libero Manfred Kaltz und Karl-Heinz Rummenigge treffen zum 2:1-Erfolg.
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8. Oktober 1977 in Berlin: 38 Jahre zuvor hat Deutschland an gleicher Stelle mit 5:2 gegen Italien gewonnen - und seitdem nicht mehr. Auch nicht mit Franz Beckenbauer. Der Kaiser ist seit einem halben Jahr kein Nationalspieler mehr. Plâtzlich ist Deutschland nicht mehr zu schlagen. Sieben Mal in Folge nicht. Auch die Hürde Italien wird genommen. Der Gastgeber verwâhnt mit lange vermisstem Klassefußball (hier Georg Volkert, re.). Neu-Libero Manfred Kaltz und Karl-Heinz Rummenigge treffen zum 2:1-Erfolg.

14. Juni 1978 in Buenos Aires: Viertes deutsches Spiel bei der WM 1978 - und das dritte 0:0 (hier: Karl-Heinz Rummenigge gegen Roberto Bettega). Nichts ist mehr ΓΌbrig vom tollen Sieg in Berlin nur acht Monate zuvor. KΓΆlns MeisterkapitΓ€n Heinz Flohe brilliert seinerzeit, scheidet nach 70 Minuten verletzt aus und spielt nie mehr fΓΌr Deutschland. Mauro Bellugi schlΓ€gt Klaus Fischer mit dem Ellenbogen ins Gesicht. Fischers Lippe muss genΓ€ht werden. Bellugi kommt straflos davon - und Italien ins Halbfinale.
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14. Juni 1978 in Buenos Aires: Viertes deutsches Spiel bei der WM 1978 - und das dritte 0:0 (hier: Karl-Heinz Rummenigge gegen Roberto Bettega). Nichts ist mehr ΓΌbrig vom tollen Sieg in Berlin nur acht Monate zuvor. KΓΆlns MeisterkapitΓ€n Heinz Flohe brilliert seinerzeit, scheidet nach 70 Minuten verletzt aus und spielt nie mehr fΓΌr Deutschland. Mauro Bellugi schlΓ€gt Klaus Fischer mit dem Ellenbogen ins Gesicht. Fischers Lippe muss genΓ€ht werden. Bellugi kommt straflos davon - und Italien ins Halbfinale.

11. Juli 1982 in Madrid: Seit der WM 1978 haben sich Deutschland und Italien nicht gegenΓΌbergestanden. Vier Jahre spΓ€ter geht es in Madrid um den WM-Titel. FΓΌr beide wΓ€re es der dritte. 90.000 Fans erleben ΓΌberlegene Italiener. Binnen 24 Minuten in Halbzeit zwei ΓΌberwinden sie Toni Schumacher im deutschen Kasten drei Mal (hier Alessandro Altobelli). Paul Breitner sorgt mit seinem 1:3 lediglich fΓΌr Ergebniskosmetik, ist aber nach PelΓ© und Vava erst der dritte Akteur, der in zwei WM-Endspielen trifft.
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11. Juli 1982 in Madrid: Seit der WM 1978 haben sich Deutschland und Italien nicht gegenΓΌbergestanden. Vier Jahre spΓ€ter geht es in Madrid um den WM-Titel. FΓΌr beide wΓ€re es der dritte. 90.000 Fans erleben ΓΌberlegene Italiener. Binnen 24 Minuten in Halbzeit zwei ΓΌberwinden sie Toni Schumacher im deutschen Kasten drei Mal (hier Alessandro Altobelli). Paul Breitner sorgt mit seinem 1:3 lediglich fΓΌr Ergebniskosmetik, ist aber nach PelΓ© und Vava erst der dritte Akteur, der in zwei WM-Endspielen trifft.

5. Februar 1986 in Avellino: Das WM-Jahr 1986 beginnt mit einer Neuauflage des Finales von 1982. Auf Grund der Witterung ist auf dem schlammigen Untergrund von Avellino die deutsche Tugend des Kampfes gefragt - und sie setzt sich durch (hier Guido Buchwald gegen Daniele Massaro). Der spÀtere Inter-Star Lothar MatthÀus schießt die GÀste per Foulelfmeter in der 76. Minute zum unerwarteten 2:1-Sieg.
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5. Februar 1986 in Avellino: Das WM-Jahr 1986 beginnt mit einer Neuauflage des Finales von 1982. Auf Grund der Witterung ist auf dem schlammigen Untergrund von Avellino die deutsche Tugend des Kampfes gefragt - und sie setzt sich durch (hier Guido Buchwald gegen Daniele Massaro). Der spÀtere Inter-Star Lothar MatthÀus schießt die GÀste per Foulelfmeter in der 76. Minute zum unerwarteten 2:1-Sieg.

10. Juni 1988 in Düsseldorf: 68.000 Zuschauer freuen sich zur EM-Erâffnung auf den Klassiker (hier MatthÀus gegen Baresi). In der 53. Minute schockt der damalige Trainer von Manchester City, Roberto Mancini, die Gastgeber mit seinem ersten LÀnderspieltor. Er spritzt in einen Rückpass von Matthias Herget. Kurios der Ausgleich nur drei Minuten darauf: Schiedsrichter Hackett moniert Walter Zengas Schritte mit dem Ball vor dem Abschlag. Andreas Brehme jagt den indirekten Freistoß zum 1:1-Endstand ins Netz.
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10. Juni 1988 in Düsseldorf: 68.000 Zuschauer freuen sich zur EM-Erâffnung auf den Klassiker (hier MatthÀus gegen Baresi). In der 53. Minute schockt der damalige Trainer von Manchester City, Roberto Mancini, die Gastgeber mit seinem ersten LÀnderspieltor. Er spritzt in einen Rückpass von Matthias Herget. Kurios der Ausgleich nur drei Minuten darauf: Schiedsrichter Hackett moniert Walter Zengas Schritte mit dem Ball vor dem Abschlag. Andreas Brehme jagt den indirekten Freistoß zum 1:1-Endstand ins Netz.

19. Juni 1996 in Manchester: Andreas Kâpke avanciert zum Abschluss der EM-Vorrunde zum Garanten des deutschen Weiterkommens. 53.740 Zuschauer im Old Trafford bestaunen in der 9. Minute, wie der Keeper erst Pierluigi Casiraghi (hier gegen Helmer) von den Beinen holt, um anschließend Gianfranco Zolas Elfmeter aus dem Toreck zu fischen. Italien rennt auch in der Folge ertraglos an, obwohl Kâpke und Co. sich nach Gelb-Rot für Thomas Strunz ab der 60. Minute zu zehnt wehren müssen. Die Partie endet 0:0.
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19. Juni 1996 in Manchester: Andreas Kâpke avanciert zum Abschluss der EM-Vorrunde zum Garanten des deutschen Weiterkommens. 53.740 Zuschauer im Old Trafford bestaunen in der 9. Minute, wie der Keeper erst Pierluigi Casiraghi (hier gegen Helmer) von den Beinen holt, um anschließend Gianfranco Zolas Elfmeter aus dem Toreck zu fischen. Italien rennt auch in der Folge ertraglos an, obwohl Kâpke und Co. sich nach Gelb-Rot für Thomas Strunz ab der 60. Minute zu zehnt wehren müssen. Die Partie endet 0:0.

1. MÀrz 2006 in Florenz: Ins Jahr der Heim-WM startet die DFB-Elf mit einem Offenbarungseid. Das 1:4 in Florenz taucht Fußball-Deutschland in tiefes Dunkel. Nur drei Monate vor dem Erâffnungsspiel gegen Costa Rica erscheint die Elf von Ex-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann nicht mehr konkurrenzfÀhig (hier attackieren Marco Materazzi, Simone Perrotta und Daniele de Rossi Bastian Schweinsteiger). Der aus den USA agierende Teamchef sieht sich schÀrfster Kritik ausgesetzt.
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1. MÀrz 2006 in Florenz: Ins Jahr der Heim-WM startet die DFB-Elf mit einem Offenbarungseid. Das 1:4 in Florenz taucht Fußball-Deutschland in tiefes Dunkel. Nur drei Monate vor dem Erâffnungsspiel gegen Costa Rica erscheint die Elf von Ex-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann nicht mehr konkurrenzfÀhig (hier attackieren Marco Materazzi, Simone Perrotta und Daniele de Rossi Bastian Schweinsteiger). Der aus den USA agierende Teamchef sieht sich schÀrfster Kritik ausgesetzt.

4. Juli 2006 in Dortmund: Nur vier Monate nach der Blamage von Florenz befindet sich Deutschland lÀngst wieder auf Augenhâhe mit dem großen Konkurrenten. Leidenschaftlich kÀmpfen beide Teams in Dortmund um den Einzug ins WM-Endspiel. Es geht in die VerlÀngerung. In der 119. Minute trifft Fabio Grosso (re., hier gegen Bernd Schneider) das ganze WM-Land ins Mark. Alessandro del Pieros 2:0 für den spÀteren Weltmeister wird nur noch dumpf wahrgenommen. Womâglich die schlimmste aller Pleiten.
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4. Juli 2006 in Dortmund: Nur vier Monate nach der Blamage von Florenz befindet sich Deutschland lÀngst wieder auf Augenhâhe mit dem großen Konkurrenten. Leidenschaftlich kÀmpfen beide Teams in Dortmund um den Einzug ins WM-Endspiel. Es geht in die VerlÀngerung. In der 119. Minute trifft Fabio Grosso (re., hier gegen Bernd Schneider) das ganze WM-Land ins Mark. Alessandro del Pieros 2:0 für den spÀteren Weltmeister wird nur noch dumpf wahrgenommen. Womâglich die schlimmste aller Pleiten.

9. Februar 2011 in Dortmund: Auch in diesem Freundschaftsspiel gelingt der DFB-Elf kein Sieg ΓΌber den Angstgegner. Trotz frΓΌher FΓΌhrung durch Miroslav Klose kΓ€mpfte sich die Squadra Azzurra zurΓΌck ins Spiel und feiert den spΓ€ten Ausgleich durch den jubelnden Giuseppe Rossi. Damit missglΓΌckt an gleicher Stelle auch die Revanche fΓΌr das verlorene WM-Halbfinale.
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9. Februar 2011 in Dortmund: Auch in diesem Freundschaftsspiel gelingt der DFB-Elf kein Sieg ΓΌber den Angstgegner. Trotz frΓΌher FΓΌhrung durch Miroslav Klose kΓ€mpfte sich die Squadra Azzurra zurΓΌck ins Spiel und feiert den spΓ€ten Ausgleich durch den jubelnden Giuseppe Rossi. Damit missglΓΌckt an gleicher Stelle auch die Revanche fΓΌr das verlorene WM-Halbfinale.

28. Juni 2012: Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Fußball-GroßmÀchte entscheidet wieder Italien für sich. Die Squadra Azzurra untermauert ihre Stellung als Angstgegner der deutschen Mannschaft und wirft die DFB-Elf im Halbfinale mit 2:1 aus dem EM-Turnier in Polen und der Ukraine. Hier trifft Mario Balotelli zum 1:0, Innenverteidiger Holger Badstuber und Nationalkeeper Manuel Neuer sind machtlos.
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28. Juni 2012: Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Fußball-GroßmÀchte entscheidet wieder Italien für sich. Die Squadra Azzurra untermauert ihre Stellung als Angstgegner der deutschen Mannschaft und wirft die DFB-Elf im Halbfinale mit 2:1 aus dem EM-Turnier in Polen und der Ukraine. Hier trifft Mario Balotelli zum 1:0, Innenverteidiger Holger Badstuber und Nationalkeeper Manuel Neuer sind machtlos.


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