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Olympia 2021: Das sind die großen Aufreger von Tokio


Olympia 2021: Das sind die großen Aufreger von Tokio

Schon bevor die Spiele in Tokio überhaupt starteten, gab es in den USA den ersten Aufreger. Der Sprinterin Sha'Carri Richardson (Foto) war knapp zwei Wochen vor Olympia-Start Cannabis-Konsum nachgewiesen worden. Der USA-Leichtathletik-Verband verzichtete daraufhin auf eine Nominierung der Gold-Kandidatin.
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Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder

Schon bevor die Spiele in Tokio überhaupt starteten, gab es in den USA den ersten Aufreger. Der Sprinterin Sha'Carri Richardson (Foto) war knapp zwei Wochen vor Olympia-Start Cannabis-Konsum nachgewiesen worden. Der USA-Leichtathletik-Verband verzichtete daraufhin auf eine Nominierung der Gold-Kandidatin.

Der Nahost-Konflikt erreichte schon zu Beginn der Spiele die olympische Bühne: Gleich zwei Gegner des israelischen Judoka Tohar Butbul (Foto) traten in Tokio nicht an. Während die Absage des Algeriers Fethi Nourine eindeutig politisch motiviert war, gibt der Fall des Sudanesen Mohamed Abdalrasool noch Rätsel auf. Doch auch hier wird stark angenommen, dass Abdalrasool nicht gegen einen Israeli kämpfen wollte oder sollte.
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Quelle: Reuters-bilder

Der Nahost-Konflikt erreichte schon zu Beginn der Spiele die olympische Bühne: Gleich zwei Gegner des israelischen Judoka Tohar Butbul (Foto) traten in Tokio nicht an. Während die Absage des Algeriers Fethi Nourine eindeutig politisch motiviert war, gibt der Fall des Sudanesen Mohamed Abdalrasool noch Rätsel auf. Doch auch hier wird stark angenommen, dass Abdalrasool nicht gegen einen Israeli kämpfen wollte oder sollte.

Auch die klimatischen Bedingungen in Tokio sorgen für Diskussionen. So musste beispielsweise die spanische Tennisspielerin Paula Badosa ihr Viertelfinale gegen die Tschechin Marketa Vondrousova beim Stand von 3:6 wegen eines Hitzeschlags abrrechen und mit einem Rollstuhl vom Platz gebracht werden. Sie war allerdings nicht die einzige Akteurin, die mit der Hitze zu kämpfen hatte. Denn auch...
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Quelle: Lucy Nicholson/Reuters-bilder

Auch die klimatischen Bedingungen in Tokio sorgen für Diskussionen. So musste beispielsweise die spanische Tennisspielerin Paula Badosa ihr Viertelfinale gegen die Tschechin Marketa Vondrousova beim Stand von 3:6 wegen eines Hitzeschlags abrrechen und mit einem Rollstuhl vom Platz gebracht werden. Sie war allerdings nicht die einzige Akteurin, die mit der Hitze zu kämpfen hatte. Denn auch...

...dem Russen Daniil Medvedev, Weltranglisten-Zweiter im Tennis, wurde im Achtelfinale gegen den Italiiener Fabio Fognini schwarz vor Augen. Auf die Frage des spanischen Unparteiischen Carlos Ramos' nach Medvedevs Wohlbefinden, antwortete dieser sarkastisch. "Ich kann das Match beenden, aber ich kann auch sterben. Wenn ich sterbe, übernimmst du dann die Verantwortung?" Medvedev gewann seine Partie am Ende nach drei Sätzen.
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Quelle: MIKE SEGAR/Reuters-bilder

...dem Russen Daniil Medvedev, Weltranglisten-Zweiter im Tennis, wurde im Achtelfinale gegen den Italiiener Fabio Fognini schwarz vor Augen. Auf die Frage des spanischen Unparteiischen Carlos Ramos' nach Medvedevs Wohlbefinden, antwortete dieser sarkastisch. "Ich kann das Match beenden, aber ich kann auch sterben. Wenn ich sterbe, übernimmst du dann die Verantwortung?" Medvedev gewann seine Partie am Ende nach drei Sätzen.

Für die deutsche Judoka Martyna Trajdos war im Kampf gegen die Ungarin Szofi Ozbas aus Ungarn nichts zu holen. Für Aufregung sorgte allerdings eine Szene vor dem Match. Trajdos' Trainer Claudiu Pusa hatte sie vor dem Kampf geohrfeigt. Sie hatte das von ihm verlangt, sagte die 32-Jährige hinterher. Bundestrainer Pusa erhielt dennoch eine "ernste Verwarnung".
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Quelle: Annegret Hilse/Reuters-bilder

Für die deutsche Judoka Martyna Trajdos war im Kampf gegen die Ungarin Szofi Ozbas aus Ungarn nichts zu holen. Für Aufregung sorgte allerdings eine Szene vor dem Match. Trajdos' Trainer Claudiu Pusa hatte sie vor dem Kampf geohrfeigt. Sie hatte das von ihm verlangt, sagte die 32-Jährige hinterher. Bundestrainer Pusa erhielt dennoch eine "ernste Verwarnung".

Sie war eine der Superstars der Spiele: die US-Amerikanerin Simone Biles (Foto). Doch am Dienstag war die 24-Jährige aus dem Wettkampf ausgestiegen und hatte ihren Rückzug unter Tränen mit ihrer fragilen Psyche erklärt. "Ich musste tun, was richtig für mich ist und mich auf meine mentale Gesundheit fokussieren und nicht mein Wohlbefinden gefährden", sagte sie. Anschließend verzichtete Biles auch auf einen Start beim Mehrkampf-Finale.
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Quelle: Mike Blake/Reuters-bilder

Sie war eine der Superstars der Spiele: die US-Amerikanerin Simone Biles (Foto). Doch am Dienstag war die 24-Jährige aus dem Wettkampf ausgestiegen und hatte ihren Rückzug unter Tränen mit ihrer fragilen Psyche erklärt. "Ich musste tun, was richtig für mich ist und mich auf meine mentale Gesundheit fokussieren und nicht mein Wohlbefinden gefährden", sagte sie. Anschließend verzichtete Biles auch auf einen Start beim Mehrkampf-Finale.

"Wir waren kaserniert, eingesperrt, durften nicht auf die Straße gehen. Wir durften nur nach langem Hin und Her einen Balkon mal öffnen lassen. Da muss ich sagen: Da hätte ich gern mehr olympisches Flair gehabt."
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Quelle: Andre Penner/dpa-bilder

Suboptimal verliefe Olympia auch für das DFB-Team. Das 1:1 im dritten Vorrundenspiel gegen die Elfenbeinküste bedeutete das Turnieraus. Trainer Stefan Kuntz echauffierte sich nach der letzten Partie seines Teams über die Bedingungen vor Ort. "Wir waren kaserniert, eingesperrt, durften nicht auf die Straße gehen. Wir durften nur nach langem Hin und Her einen Balkon mal öffnen lassen. Da muss ich sagen: Da hätte ich gern mehr olympisches Flair gehabt."

Für einen Rassismus-Skandal sorgte derweil der deutsche Radsport-Funktionär Patrick Moster. Der 54-Jähriger hatte während des Zeitfahrens am Mittwoch den deutschen Fahrer Nikias Arndt mit den Worten "hol die Kameltreiber, hol die Kameltreiber, komm" angefeuert. Vor Arndt waren der Eritreer Amanuel Ghebreigzabhier und der Algerier Azzedine Lagab auf die Strecke gegangen. Der DOSB hat mittlerweile reagiert und Moster nach Hause geschickt.
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Quelle: Sebastian Gollnow/dpa-bilder

Für einen Rassismus-Skandal sorgte derweil der deutsche Radsport-Funktionär Patrick Moster. Der 54-Jähriger hatte während des Zeitfahrens am Mittwoch den deutschen Fahrer Nikias Arndt mit den Worten "hol die Kameltreiber, hol die Kameltreiber, komm" angefeuert. Vor Arndt waren der Eritreer Amanuel Ghebreigzabhier und der Algerier Azzedine Lagab auf die Strecke gegangen. Der DOSB hat mittlerweile reagiert und Moster nach Hause geschickt.




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