Foto-Show: Was die nächste Handy-Generation kann

Das Nokia Kinetic kann sich bei einem Anruf von alleine aufrichten. Das klingt zunächst nach reiner Spielerei, insbesondere bei Videotelefonaten macht die Innovation aber durchaus Sinn. Und um einen Anruf abzulehnen, gibt man dem Handy einfach einen Schubs.

Mit der Software "Eyephone" kann man das Handy mit den Augen steuern. Leider ist die Trefferquote zurzeit noch sehr gering, sodass es noch eine Weile dauert, bis man Handygespräche durch Zwinkern annehmen kann.

Und so funktioniert die Nachtsicht-Technik: Eine neuentwickelte dünne Filmschicht macht Infrarotlicht sichtbar, und zwar mittels organischer Leuchtdioden, kurz OLEDs, wie bei Flachbildschirmen. Trifft das Infrarotlicht auf die Filmschicht, wird eine geringe Spannung erzeugt. Dieses Signal wird weiter verstärkt und in sichtbares Licht umgewandelt. (Montage: t-online.de)

Bei der Touchscreen-Neuentwicklung der Firma Cypress reagiert das Handydisplay bereits, ohne dass man es berührt. Die "Hover" (engl. schweben) getaufte Technik erkennt, wenn sich der Finger bereits wenige Zentimeter über dem Display bewegt, und setzt diese Bewegung so um, als ob der Nutzer das Display tatsächlich berühren würde. Auf dem nächsten Foto-Show-Bild sieht man, was genau auf dem Display passiert. (Screenshot/Montage: Cypress/t-online.de)

Kaum schwebt der Finger über dem Display wird die entsprechende Text-Passage ("& Image S") hervorgehoben, wie mit der Mini-Lupe. Der Nutzer kann also Texte und Links auf einer Webseite markieren oder die Webseite horizontal und vertikal blättern, ohne gleich unabsichtlich verlinkte Stellen zu aktivieren. Eine gute Idee, da sich viele Handybesitzer mit dem Markieren und Scrollen auf Touchscreens schwer tun - besonders mit großen Fingern. Und das Display verschmiert weniger. (Screenshot: Cypress)

Die Funktion "Gesture Search" für Google-Handys erkennt Eingaben durch Schreiben eines Buchstabens auf das Display. Die intelligente Software interpretiert die uneindeutige Eingabe vorsichtshalber als "A" und "H". Zurzeit unterstützt die Funktion allerdings lediglich englische Sprache, also keine Umlaute wie "Ä" oder "Ü". (Quelle: googlelabs.com)

Die Deutsche Telekom hat zusammen mit Continental eine Software entwickelt, mit der man sein Auto steuern kann. Wann und ob dieses Tool auf den Markt kommt, ist noch unbekannt. Bislang sind die Pkw-Hersteller aber noch skeptisch und scheuen die Haftungsrisiken.

Laute Handygespräche im Zug ade! Entwickler von der Uni Karlsruhe haben ein Handy-Programm vorgestellt, das Lippenbewegungen erkennt und in Text oder Sprache umwandelt.

Alptraum oder Revolution? Die Software "Recognizr" zeigt Informationen über fremde Personen, wenn man mit der Handy-Kamera auf sie zeigt (Montage: t-online)

Das Handy Hand in Hand mit dem Personalausweis: Vom Frauenhofer-Institut wurde ein Konzept vorgestellt, das die Daten des Personalausweises auf dem Handy speichert und so Online-Banking und Behördengänge erleichtern soll. Ab November dieses Jahres gibt es Personalausweise, die diese Technik unterstützen. Einige Nokia-Handys hierzu gibt es bereits.

Das so genannte "Explore and Share-Konzept" von Nokia ist eine neue Funkübertragungstechnik, die z. B. Musikalben innerhalb weniger Sekunden, statt mehrerer Minuten, auf das Handy lädt.