Geisterstadt in der AKW Sperrzone in Japan

Innerhalb der wegen erhöhter Radioaktivität evakuierten 20 Kilometer Zone um das Atomkraftwerk Fukushima beobachtet ein japanischer Polizist in Schutzkleidung, wie seine Kollegen eine Leiche bergen.

Eine Katze sitzt hinter dem Fenster eines Hauses in der ansonsten verlassenen Gegend von Odaka bei Minamisoma im Nordosten Japans.

Katastrophenhelfer bergen eine Leiche aus einem Reisfeld bei Odaka. Von den rund 28.000 Toten werden noch viele vermisst und es wird befürchtet, dass man einige Tote nie finden wird, da sie durch den Tsunami aufs offene Meer hinausgezogen wurden.

Odaka ist jetzt Geisterstadt. Auf sehr lange Zeit wird die Gegend um das havarierte Atomkraftwerk unbewohnbar sein.

Ein totes Hausschwein klemmt an einem Pfahl an einer immer noch überfluteten Straße in Odaka. Nach Erdbeben und Tsunami ist die Landschaft an der Küste jetzt dauerhaft durch strahlende Partikel verseucht.

Niemand wird mehr mit dem Zug nach Odaka kommen und niemand wird mehr die Fahrräder benutzen, die noch immer dort stehen.

Zurückgelassene Stühle sind stumme Zeugen, dass auch nach dem Erdbeben hier noch Menschen aktiv waren. Wegen der Strahlenbelastung sind sie mittlerweile evakuiert worden.

Ein streunender Hund schaut auf die vom Tsunami zerstörten Gebäude in Odaka. Er muss sich jetzt selbst versorgen, die Menschen sind vor der unsichtbaren Gefahr der Strahlen geflüchtet.

Nur noch Trümmer liegen im Innern eines Supermarktes in Odaka. Die Wassermassen des Tsunami haben alles weggeschwemmt.

Der reich verzierte Leichenwagen steht in der Garage. Ihn wird wohl niemand mehr benutzen. Die Suchtrupps bergen die Tsunamiopfer in Säcken.

Der Matsch ist getrocknet, geblieben sind die Schuhabdrücke. Außer einigen Helfern, die noch nach Leichen suchen, ist eine Zone mit 20 Kilometern Radius um das Radioaktivität ausstoßende Kernkraftwerk Fukushima gesperrt.

Fußspuren führen von einem aufgegebenen Auto weg.

Ein Polizist in einem Ganzkörper-Schutzanzug watet durch einen wassergefüllten Kanal auf der Suche nach Leichen. Die Helfer riskieren ihre Gesundheit, da sie strahlende Partikel einatmen könnten, die als Auslöser für Krebs gelten.

Ein Rudel Collies läuft alleine durch die Straßen von Odaka. Keiner weiß, was aus deren Menschen geworden ist. Die Hunde bleiben sich selbst überlassen.

Ein Kalender in einem Wohnhaus zeigt immer noch den 11. März 2011, das Datum des Erdbebens. Der folgende Tsunami zerstörte wichtige Anlagen an den Reaktoren von Fukushima wodurch die Katastrophe eine nukleare Dimension bekam.

Der Gehweg von getrocknetem Schlamm verkrustet, die Schaufenster leer. Odaka ist evakuiert und wird auf Jahrhunderte unbewohnbar bleiben.

Katastrophenhelfer besprechen sich während der Suche nach Opfern von Erdbeben und Überschwemmung.

An der Schwelle zu diesem Wohnhaus in Odaka stehen die Schlappen noch. Die Einwohner sind weg.