Tauchen mit den größten Fischen der Welt

Mit dem größten Fisch der Welt zu schwimmen - davon träumen viele Taucher. Walhaie sind zwar friedvolle und ungefährliche Tiere, aber bei einer Größe von bis zu 13 Meter nicht zu unterschätzen. Es gibt Berichte von 18 bis 20 Meter großen Exemplaren, doch konnten diese Behauptungen nicht nachgewiesen werden. Auf den Philippinen, genauer gesagt auf der Insel Cebu, können unerschrockene Touristen mit den Giganten der Meere auf Tuchfühlung gehen.

Die philippinische Insel Cebu war bis vor kurzem ein verschlafener Ort, an den sich Touristen nur selten verirrten. Doch dann begannen die Fischer, die Walhaie zu füttern. So lockten sie nicht nur die weltgrößten Fische, sondern auch Touristen an.

Die Walhaie sind die größten Haie und gehören zur Ordnung der Ammenhaiartigen. Die schwersten Exemplare können bis zu 12 Tonnen wiegen. Grund genug für Taucher und Schnorchler, respektvollen Abstand zu halten.

Ein Walhai nähert sich bei seiner Futtersuche einem Fischerboot. Das Maul des Walhaies erstreckt sich über die gesamte Breite der abgeflachten und stumpfen Schnauze, womit er seine Nahrung durch Ansaugen des Wassers filtern kann. Die Riesen des Ozeans ernähren sich vorwiegend von Plankton und anderen Kleinstlebewesen. Für die Hand des Fischers besteht also keine Gefahr.

Große Mengen an kleinen Shrimps, mit denen Fischer die gigantischen Walhaie füttern, werden verpackt auf ein Ruderboot geladen.

Abenteuerlustige Touristen aus der ganzen Welt kommen extra auf die kleine Insel im Süden der Philippinen, um den großen Tieren ganz nah zu sein. Auch die Haut des Walhais birgt einen Superlativ - mit 15 Zentimeter Dicke hat der Walhai das dickste Fell aller Lebewesen.

Nicht nur Taucher, sondern auch unerschrockene Schnorchler schwimmen vor der Küste von Cebu und beobachten den Walhai, der mit Shrimps angelockt wurde.

Nach einem Tag mit Walhaien und Touristen ziehen die Philippiner ziehen ihre Fischerboote an den Strand.

Am Ende des Tages teilen die Fischer die Einnahmen untereinander auf. Auch wenn der Walhaitorusimus für die Inselbewohner ein lukratives Geschäft ist, warnen Experten vor dem Anfüttern, da es das natürliche Leben des Tieres beeinflusst.

Fischer Jersen Soriano bereitet in der Abenddämmerung sein kleines Ruderboot vor. Auch am kommenden Tag macht er sich auf die Suche nach den Giganten der Meere, die mittlerweile zu seiner Lebensgrundlage geworden sind.