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Strom sparen | Was ist besser: Wasserkocher oder Herd?


Was ist besser: Wasserkocher oder Herd?

t-online, Ann-Kathrin Landzettel

Aktualisiert am 30.08.2022Lesedauer: 3 Min.
TΓΆpfe auf einem Herd: Mit einem Deckel auf dem Topf sparen Sie beim Kochen Energie.
TΓΆpfe auf einem Herd: Mit einem Deckel auf dem Topf sparen Sie beim Kochen Energie. (Quelle: sirawit99/getty-images-bilder)
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Jeder Topf hat seinen Deckel? In der Küche oft nicht. Dabei spart dies bis zu 30 Prozent Strom. Dies und andere effektive Energiespartipps für die Küche im Überblick.

Strom wird ΓΌberwiegend aus fossilen EnergietrΓ€gern wie Kohle, Erdgas, ErdΓΆl und Uran gewonnen. Dabei entstehen AbfΓ€lle, die der Umwelt schaden – darunter beispielsweise Kohlenstoffdioxid (CO2), das den Treibhauseffekt verstΓ€rkt. Auch wenn erneuerbare Energien auf dem Vormarsch sind, sollte man den eigenen Energieverbrauch hinterfragen. Denn jede eingesparte Kilowattstunde hilft, Rohstoffe zu schΓΌtzen und das Klima zu schonen.

Deckel auf den Topf

In vielen Tâpfen kâchelt es ohne Deckel. Doch das führt zu einer deutlich lÀngeren Zubereitungszeit und einem erhâhten Energiebedarf. Bis zu 30 Prozent mehr Strom wird verbraucht. Es lohnt sich also, den Deckel zu schließen. Wer wissen mâchte, was in dem Topf passiert, kann zu Glasdeckeln greifen.

Zudem sollte man darauf achten, dass der Topf nie kleiner als die Herdplatte ist, sonst geht ebenfalls Energie verloren.

Temperatur am Herd runter

Eine Menge Strom lΓ€sst sich auch durch das Drosseln der Herdtemperatur sparen. Die hΓΆchste Garstufe braucht man meist nur zu Beginn, um den Herd aufzuheizen. Danach kΓΆchelt das Essen auch auf niedrigerer Stufe weiter.

SchnellkochtΓΆpfe lohnen sich ebenfalls schnell in der Anschaffung. Sie verringern den Stromverbrauch um bis zu 50 Prozent. Allerdings ist die Anschaffung nicht ganz billig.

Wasserkocher besser als Herdplatte

Wer heißes Wasser braucht, beispielsweise für Nudeln, sollte sich für den Wasserkocher entscheiden und das aufgekochte Wasser dann in den Topf umfüllen. Ein guter Wasserkocher braucht nur ein bis zwei Minuten, bis das Wasser sprudelt. Da kann der Herd nicht mithalten.

Tipp: Immer nur so viel Wasser erhitzen, wie man benâtigt. Und das GerÀt regelmÀßig entkalken.

Mikrowelle bei kleinen Portionen effizienter

Neben dem Wasserkocher ist auch eine Mikrowelle dem Elektroherd oft überlegen. Gerade bei kleinen Speisemengen punktet die Mikrowelle mit deutlichen Effizienzvorteilen. Bei grâßeren Mengen, über 500 Milliliter, sind Sie beim ErwÀrmen von Wasser mit einem Wasserkocher besser bedient.

Wer ΓΌber eine Anschaffung nachdenkt, sollte auf den β€žBlauen Engelβ€œ achten. Dieser kennzeichnet unter anderem GerΓ€te mit einem besonders hohen Wirkungsgrad der Mikrowellenfunktion, einem geringen Stand-by-Stromverbrauch und geringen Leckstrahlen.

Beim Backofen die RestwΓ€rme nutzen

Weit verbreitet sind auch das viel zu frΓΌhe Vorheizen des Backofens sowie das stΓ€ndige Γ–ffnen der BackofentΓΌr. Dabei geht wertvolle Energie verloren. Viele schalten außerdem den Ofen erst ab, wenn das Essen fertig ist. Besser ist es, die RestwΓ€rme zu nutzen und den Ofen bereits zehn bis 15 Minuten frΓΌher abzuschalten.

Besonders energieeffizient ist ΓΌbrigens die Umluftfunktion. Sie senkt den Energiebedarf um bis zu 25 Prozent.

Beim KΓΌhlschrank Geld sparen

KΓΌhl- und GefriergerΓ€te verbrauchen etwa ein FΓΌnftel des Stromes im Haushalt. Besonders Γ€ltere GerΓ€te kΓΆnnen richtige Energiefresser sein. Laut dem Umweltbundesamt (UBA) spart ein 240-Liter-KΓΌhlschrank mit TiefkΓΌhlfach der Effizienzklasse A+++ ΓΌber eine Nutzungszeit von zwΓΆlf Jahren ΓΌber 500 Euro im Vergleich zu einem GerΓ€t der Klasse A.

KΓΌhlschrank nicht zu kalt einstellen

Doch nicht nur das GerΓ€t selbst kann ordentlich Energie verschlingen. Auch eine zu kalte Temperatureinstellung verursacht auf Dauer Mehrkosten. Es genΓΌgen sieben Grad, um Lebensmittel und GetrΓ€nke ausreichend zu kΓΌhlen. Bei GefriergerΓ€ten sind es Minus 18 Grad. Leicht verderbliche Waren wie Fleisch oder Fisch gehΓΆren in das unterste Fach. Dort ist es am kΓ€ltesten.

Wichtig: Stellen Sie den KΓΌhlschrank nicht neben den Herd oder die Heizung. Lassen Sie auch immer ausreichend Platz zwischen GerΓ€t und Wand, damit keine unnΓΆtige WΓ€rme entsteht. Dann erreicht der KΓΌhlschrank seine Temperatur mit einem wesentlich geringeren Stromverbrauch.

TΓΌren nicht zu lange offen stehen lassen

Speisen sollten immer zuerst abkΓΌhlen, bevor sie in den KΓΌhlschrank kommen. Es ist ebenfalls wichtig, dass die TΓΌr nicht zu lange offen steht, wenn man etwas herausnimmt.

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Auch ein regelmÀßiges Abtauen ist sinnvoll, denn eine Eisschicht erhâht den Energiebedarf.

SpΓΌlmaschine besser als die HΓ€nde

Geschirr in die Spülmaschine zu geben ist besser, als es mit der Hand zu reinigen. Das gilt allerdings nur dann, wenn die Maschine voll beladen und nicht das heißeste Programm gewÀhlt wird. Auch Vorspülen sollte tabu sein. Dann lassen sich bis zu 50 Prozent Wasser und 30 Prozent Energie einsparen.

Bei neuer SpΓΌlmaschine auf den Wasserverbrauch achten

Wer eine neue SpΓΌlmaschine kauft, sollte sich fΓΌr die Energieeffizienzklasse A+++ entscheiden und auf einen geringen Wasserverbrauch achten. Denn das ErwΓ€rmen des SpΓΌlwassers verbraucht den meisten Strom. Hat die Maschine ein ECO-Programm, sollte man dies so oft wie mΓΆglich nutzen.

Wie wird Wasser am gΓΌnstigsten erwΓ€rmt?

Bei Mengen unter 500 Milliliter ist das ErwΓ€rmen in der Mikrowelle energieeffizienter.

Bei Mengen zwischen 500 Millilitern und einem Liter sollten Sie fΓΌr das Aufkochen von Wasser einen Wasserkocher verwenden.

Benâtigen Sie mehr als einen Liter heißes oder kochendes Wasser, benutzen Sie am besten einen Topf.

Verwendete Quellen
  • Mit Material von der Nachrichtenagentur dpa-tmn
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