Rheininseln zu Fuß erreichbar

Die große Trockenheit im November sorgt dafür, dass momentan zu Fuß Gebiete erreicht werden, die sonst unter Wasser stehen.

Spaziergänger gehen in Bingen am Rhein über die wegen des Niedrigwassers freiliegenden Kiesbänke zum Binger Mäuseturm.

Nach wochenlanger Trockenheit können Spaziergänger manche Inseln im Rhein bereits trockenen Fußes erreichen, etwa das Bingener Mäuseturm-Inselchen.

Der 24,65 Meter hohe ehemalige Wehr- und Wachtturm steht auf der Mäuseturminsel im Rhein und ist seit 2002 Teil des Unesco-Welterbes Oberes Mittelrheintal.

Mit 56 Zentimetern erreichte der Rheinpegel am Mittelrhein einen neuen Jahrestiefststand. Eine grundlegende Änderung ist nicht in Sicht.

Auch bei Nackenheim können Spaziergänger durch einen ausgetrockneten Nebenarm die Insel Kisselwörth erreichen.

Nach langer Regenpause ist der Wasserstand vom Rhein auch in Rheinland-Pfalz auf einen niedrigen Wert gesunken.

Ein Junge fischt am Montag im Niedrigwassers des Rheins bei Nackenheim nach kleinen Fischen und Krebsen.

Auch in Köln sind Spaziergänger auf Kiesbänken unterwegs, die normalerweise unter Wasser liegen.

Selbst die Fähren stellen den Betrieb ein, der Pegel ist einfach zu niedrig.