Apnoetauchen: Riskante Extremsportart ohne Sauerstoffflasche

Der Franzose Jean-Michel Pradon zeigt, wie wenig man für das Apnoetauchen im Profi-Bereich benötigt: Anzug, Nasenklammer, Schwimmbrille und - bei einigen Disziplinen - Schwimmflossen sowie Bleigewichte, die ein schnelles Abtauchen ermöglichen. Das Seil dient als Orientierung bei dieser Extremsportart.

Der Apnoe-Taucher Yoram Zekri hangelt sich ohne Sauerstoffgerät, ohne Flossen und Gewicht am 3. Oktober 2004 in Punaauia (bei Tahiti) an einem Seil hinab bis in 67 Meter Tiefe. Dieser Rekord wurde bereits wieder gebrochen.

Der Franzose Guillaume Nery beim Luftholen vor seinem Weltrekordversuch am 2. September 2006 in Nizza: Er wollte die 110 Meter-Marke erreichen, doch er scheiterte.

Am 8. Mai 2006 versuchte der Magier David Blaine angekettet in einer mit Wasser gefüllten Kugel (Lincoln Center in New York) seinen Atem neun Minuten lang anzuhalten. Nach 7 Minuten und 8 Sekunden musste der Versuch aber abgebrochen werden.

Der Franzose Loic Leferme feiert seinen Weltrekord im Tieftauchen "No Limit" mit 171 Metern Tiefe (mit variablen Gewichtgetaucht) am 30. Oktober 2004. Auch diese Tiefe wurde schon wieder überboten.

Am 8. Juni 2009 stellt Stéphane Mifsud den Weltrekord im Apnoe-Zeittauchen mit 11 Minuten und 35 Sekunden ohne Luftholen auf.

Mehr aus der Welt der Apnoe-Rekorde: Am 19. Mai 2011 schafft Simone Arrigoni, von zwei Delphinen namens Paco und Marco angeschoben, 13 abgeschlossene Schleifen in einer Minuten und 53 Sekunden.