TAG Heuer im Motorsport

Die "Monaco Twenty-Four Calibre 36": Eine Neuinterpretation der quadratischen Monaco, die erstmals am Handgelenk von Steve McQueen zu sehen war.

Das blaue Zifferblatt ist eine Kombination aus der traditionellen McQueen-Vorlage und dem weiß gestreiften Rennanzug. Angeblich hat der detailversessene Steve McQueen bei den Dreharbeiten zu dem Film "Le Mans" den Regisseur fast in den Wahnsinn getrieben. Da er in seiner Filmrolle so authentisch wie möglich rüberkommen wollte und auch mit dem Rennfahrer Jo Siffert eng befreundet war, brauchte er eine halbe Ewigkeit, um sich für den gestreiften Overall zu entscheiden.

Der original Rennanzug aus dem Film wurde übrigens 2011 für knapp eine Millionen Dollar versteigert. Erwartet worden war nur ein Preis von rund 300.000 Dollar. Die "Monaco Twenty-Four" erinnert an die legendäre Zeit, in der Renngeschichte geschrieben wurde. Die preisgekrönte Stahlröhrenkonstruktion mit extrem stoßfesten Komponenten ist der Technologie eines Formel-1-Rennwagens nachempfunden.

Die durch den gläsernen Gehäuseboden sichtbaren Verteilerarme nehmen Schwingungen auf und leiten sie vom Uhrwerk weg in den Kompositfilter, der die Energie absorbiert und abbaut. Die "Monaco Twenty-Four Calibre 36" bekommen Sie für rund 9950 Euro.

Der Chronograf steht für höchste Präzision, gepaart mit einem unvergleichlichen Vintage-Flair à la McQueen. Die Monaco in der limitierten "Steve McQueen-Edition Calibre 11" kostet 5800 Euro.

Quadratisch wie Steve McQueens legendäre "Monaco", ist die Konzeptuhr "Monaco Twenty-Four Concept Chronograph" mit ihrem einzigartigen röhrenförmigen Design und den extrem stoßfesten Komponenten direkt von der Rennwagentechnologie der GT-Boliden inspiriert.

Der Chronograf, mit einem einzigartigen zweigeteilten, transparenten Zifferblatt in einem großzügig dimensionierten, hochmodernen Gehäuse (40,5 mm) ist eine absolute Innovation. Angetrieben wird er von dem Werk "TAG Heuer Calibre 36", das durch das Zifferblatt und den Gehäuseboden aus Saphirglas hindurch zu sehen ist. Die Uhr kostet rund 9600 Euro.

Basierend auf der 1964 von Jack Heuer entworfenen Hommage an das nervenaufreibendste Straßenrennen der 50er Jahre, die "Carrera Panamericana Mexico", besticht die auf 3000 Stück limitierte Auflage der "Carrera" durch einen roten "Grand Prix von Monaco"-Schriftzug auf der Lünette, der Tachymeter-Skala, einem Vintage-Formel-1-Armband in Reifen-Optik, inspiriert von den Rennwagen aus dem Jahr 1964, rot akzentuierte Zeiger und Drücker und einem groß dimensionierten 43mm-Gehäuse.

Auf dem kratzfesten Saphirglasboden ist das Logo des Grand Prix von Monaco eingraviert. Eine von der Carrera inspirierte Hommage an Monaco, dem aufregendsten, prestigeträchtigsten, gefährlichsten und glamourösesten Rennen des modernen Motorsports. Die "Carrera Calibre 16 Grand Prix" kostet rund 3500 Euro.

TAG Heuer hatte schon immer ein Faible für den Motorsport und die Zeitmessung bei Sportveranstaltungen, und dies nicht zuletzt seit der Einführung des "Time of Trip", des weltweit ersten Bord-Chronografen für das Armaturenbrett, im Jahr 1911. Mit der Sonderedition "Monaco Racing" erinnert das Unternehmen an die Verbundenheit zum Rennsport.

Eine weitere limitierte Auflage der Monaco ist die auf 1200 Stück begrenzte "Monaco Calibre 12 Chronograph - ACM Edition" zu Ehren der langjährigen Partnerschaft von TAG Heuer und dem Automobilclub von Monaco. Der 1890 gegründete ACM ist einer der ältesten und prestigeträchtigsten Motorsportverbände weltweit und Veranstalter des Grand Prix von Monaco in der Formel 1 sowie der nicht weniger glamourösen Rallye Monte Carlo.

Die "Monaco Heuer Calibre 11" ist eine glamouröse und originalgetreue Neuauflage der Uhr, die Steve McQueen für den Film "Le Mans" auswählte. Als erste Uhr mit einem wasserdichten, quadratischen Gehäuse und erster Chronograph mit Automatik-Funktion hat die "Monaco" von Steve McQueen mit ihrem blauen Zifferblatt alle inneren und äußeren Merkmale traditioneller Uhrmacherkunst gänzlich über Bord geworfen. Das neue Modell steht ganz im Einklang mit dem Kultstatus dieser legendären Modellreihe.

In dem 1970 gedrehten Film "Le Mans" saß McQueen am Steuer des Porsche 917K von Jo Siffert und trug dessen Rennanzug. Auf seiner Brust prangte das rote "Heuer Chronograph"-Emblem, an seinem Handgelenk trug er eine blaue Heuer Monaco.

Vor den Dreharbeiten hatte Jack Heuer Steve McQueen eine Schatulle mit verschiedenen TAG Heuer-Uhren zur Auswahl geschickt. Der Schauspieler fragte nur danach, welche Uhr Jo Siffert trug, warf einen kurzen Blick auf die ungewöhnliche quadratische Form und die Farben der "Monaco" – die für die damalige Zeit schon sehr ungewöhnlich waren – und hatte sich entschieden.

Obwohl sein Werdegang zunächst nicht sehr viel versprechend aussah, wurde Steve McQueen eine der größten Kinolegenden Amerikas. Der Mann, der einmal sagte: "Hätte ich es als Schauspieler nicht geschafft, wäre ich vielleicht auf die schiefe Bahn geraten", war als Kind hartnäckig, selbstbewusst und aufrührerisch.

Als Teenager kam er ins "California Junior Boy’s Republic" – ein Heim für schwer erziehbare Jungen. Obwohl er damals versuchte, wegzulaufen, war er dem Heim später sehr dankbar, ihn wieder auf die rechte Bahn gebracht zu haben und unterstützte die Einrichtung lange.

Ein anderer bekannter und mit dem Rennsport verbundener Zeitmesser ist das Modell "Autavia". Diese Uhrenserie ist die Reihe von TAG Heuer mit der größten Modellvielfalt. Der Chronograf mit einem Automatikuhrwerk wurde 1969 eingeführt. Bereits nach einem Jahr änderte sich der Schriftzug "Chronomatic" auf dem Zifferblatt der "Autavia", da bereits der Uhrenhersteller Breitling den Begriff auf seinen Uhren verwendete.

Was bei der "Autavia" ebenfalls auffällt ist das Logo, das lediglich "Heuer" beinhaltet. Der Zusammenschluss mit der "TAG"-Gruppe (Techniques d`Avant Garde) erfolgte erst in den 1980er Jahren und erst 1985 wurde das Unternehmen in "Tag Heuer" umbenannt. Neuauflagen der "Autavia" gibt es ab rund 2400 Euro.

Die bekannteste Uhr der "Autavia"-Reihe ist die sogenannte "Jo-Siffert-Autavia", benannt nach dem Schweizer Rennfahrer, der die Uhr als einer der ersten trug. Bei einem Rennen am 24. Oktober 1971 verunglückte Siffert in der 15. Runde, da ihm die Radaufhängung des Wagens brach. Bei seiner Beerdigung säumten 50.000 Menschen die Straßen Freiburgs. Die Trauerfeier zählt heute noch zu der größten, die es je in der Schweiz gab.

Auch heute sind vor allem bekannte Rennfahrer Repräsentanten der Marke. Nachdem Lewis Hamilton sich 2007 dem Vodafone Mercedes McLaren-Team anschloss, konnte er die Titel Vizeweltmeister (2007) und Weltmeister (2008) erringen. 2010 kämpfte er bis zum letzten Grand Prix in Abu Dhabi um den Titel und erreichte schließlich einen vierten Platz. Damit trug der TAG Heuer-Markenbotschafter enorm zum Vizemeistertitel des Teams bei.

Lewis Hamilton und Jenson Button vom Team "McLaren" (Bild) tragen beide den Automatik-Chronografen "Carrera Calibre 1887", eine Weiterentwicklung der 1964 von Jack Heuer entworfenen "Carrera".

Seit der Gründung 1860 in Saint-Imier hat TAG Heuer viele wichtige Meilensteine bei der Entwicklung von Hochleistungsuhren gesetzt. Heute gilt der Schweizer Uhrenhersteller als eine der größten Marken im Luxusuhren-Segment. Seit TAG Heuer in den 1920er Jahren die Zeitmesser für die Olympischen Spiele lieferte, in den 1990er Jahren bei der Formel 1 und später beim legendären Indy-500-Rennen zum offiziellen Zeitnehmer ernannt wurde, hat das Unternehmen seine Ziele immer höher gesteckt.

Der Grand Prix in Monaco gehört zu den spannendsten Sportereignissen überhaupt und ist mit Abstand das glamouröseste. Der 78 Runden lange Kurs verläuft durch mörderisch enge Gassen, die vom internationalen Jet-Set gesäumt werden, führt vorbei an steilen Klippen, luxuriösen Villen, prachtvollen Casinos und millionenschweren Yachten.

Die Strecke ist nicht zuletzt auch die ultimative Bewährungsprobe für jeden Formel-1-Piloten: Der 3,3 Kilometer lange Rundkurs durch die Stadt ist gespickt mit den gefährlichsten Haarnadelkurven und Rechts-Links-Schikanen der gesamten Motorsportwelt und erfordert nicht weniger als 4000 Schaltvorgänge.

Die Bedeutung von TAG Heuer in der glamourösen Welt von Monaco ist einzigartig in der Schweizer Uhrenbranche. TAG Heuer ist sowohl offizieller Partner des Automobilclubs Monaco (ACM), der den Grand Prix veranstaltet, als auch offizieller Partner des mit 15 Siegen in Monaco bislang erfolgreichsten Rennstalls Vodafone McLaren Mercedes.